Der Dialog aus der mittleren Schaffenszeit Platons eignet sich als Einführung in das Platonische Werk wie in die Philosophie insgesamt, da entscheidende Gegenstände der Tradition thematisiert werden. Mit der Frage nach der Lehrbarkeit der Tugend scheint die Einteilung dieser Veranstaltung eher für die Module der praktischen Philosophie vorgesehen, doch es geht im Dialog allgemein um das Thema Erkenntnis und Wissen, dargestellt am Begriff der Tugend. Damit bewegt sich der Text an der Grenze der scheinbar strikten Trennung von praktischer und theoretischer Philosophie und thematisiert ebenso die Einheit der beiden Bereiche: Das Wissen um das richtige Handeln. Deutlich wird dies auch daran, dass neben dem Einstiegsthema der Tugend auch die Theoreme der Ideen- und Wiedererinnerungslehre Gegenstand sind, die in dieser Einteilung eher der theoretischen Philosophie zuzuordnen wären. Der Dialog soll in Passagen zusammen gelesen und diskutiert werden. Je nach Verlauf kann auch auf die Kritik der Ideenlehre eingegangen werden.
Genutzt werden soll die Übersetzung von Schleiermacher. Beachten Sie, dass in Ihrer Ausgabe die Stephanus-Paginierung zur Orientierung enthalten ist.
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