Prostatakrebs ist die zweithäufigste Krebserkrankung bei Männern weltweit und mit einer altersstandardisierten Mortalitätsrate von 7,8 pro 100.000 Personen-Jahren auf Platz 5 der tödlichsten Krebserkrankungen bei Männern weltweit (Globocan 2012). Besonders ungünstige Prognosen haben hierbei lymphogen metastasierte Prostatakarzinome. Die EAU empfiehlt daher bei einem individuellen Risiko für Lymphknoten-Metastasen über 5% eine pelvine Lymphadenektomie zusätzlich zur radikalen Prostatektomie. Die Sentinel-Lymphadenektomie ermöglicht durch vorherige Tracer-Markierung eine gezielte Entfernung der primären Lymphknoten aus dem Lymphabstromgebiet der Prostata und damit gezielt derjenigen Lymphknoten, die das höchste Metastasen-Risiko bergen. In diesem Seminar lernen die Studierenden das Konzept der Sentinel-Lymphadenektomie bei Tumorerkrankungen kennen, sowie die Anwendung und Interpretation der gängigen statistischen Gütekriterien (Sensitivität, Spezifität, Konkordanz) zur Beurteilung neuer diagnostischer Tests. Anhand eines pseudonymisierten Datensatzes aus der SentiMag Pro II-Studie sollen die Studierenden die diagnostische Zuverlässigkeit der Magnetometer-gesteuerten Sentinel-Lymphadenektomie beim Prostatakarzinom bewerten und auch nach kritischer Literaturrecherche individuell weitere Fragestellungen erarbeiten und auswerten
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