Seminar: 4.03.2214 Einführung in die Kritik des politischen Existentialismus - Details

Seminar: 4.03.2214 Einführung in die Kritik des politischen Existentialismus - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: 4.03.2214 Einführung in die Kritik des politischen Existentialismus
Untertitel
Veranstaltungsnummer 4.03.2214
Semester WiSe21/22
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 39
erwartete Teilnehmendenanzahl 30
Heimat-Einrichtung Institut für Philosophie
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Dienstag, 19.10.2021 12:00 - 14:00
Art/Form Seminar
Lehrsprache --

Räume und Zeiten

Keine Raumangabe
Dienstag: 12:00 - 14:00, wöchentlich

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

Einführung in die Kritik des politischen Existentialismus
Existentialistische Momente erfahren in der Theoriebildung ein starkes Wiederaufleben. Um gegenüber einem vermeintlichen ‚Ende der Geschichte‘ wieder politische Handlungsfähigkeit zu erlangen, wird in verschiedenen gegenwärtigen Theorien auf Versatzstücke von Carl Schmitt oder auch Martin Heidegger rekurriert. Herbert Marcuse, der in seinem frühen Werk versucht hatte, den Marxismus durch die Philosophie Heideggers zu korrigieren, lieferte, ausgelöst durch Heideggers politisches Engagement, eine der ersten Kritiken des politischen Existentialismus. Marcuse weist auf jene existentialistischen Elemente der NS-Ideologie hin, die die Legitimation für die totale Mobilmachung und Politisierung des Lebens lieferten. Dass der Politische Existentialismus eine ‚Haltung‘ darstellt, die keineswegs nur zur Vorgeschichte nationalsozialistischen Bewegung gehört, zeigt unter anderem Michael Großheim. Er nimmt den von Marcuse geprägten Begriff auf und verdeutlicht, dass es sich beim Politischen Existentialismus um ein virulentes Problem der Geistesgeschichte handelt.
Mithilfe von Marcuse und Großheim sollen die Elemente des Politischen Existentialismus aufgezeigt und anhand von Auszügen von Carl Schmitt, Martin Heidegger sowie Chantal Mouffe diskutiert werden. Im Fokus stehen dabei der auch in gegenwärtigen politischen Theorien vorfindbare Dezisionismus sowie dessen Anti-Bürgerlichkeit.

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