Seminar: 4.02.051b Große Hoffnungen, bittere Enttäuschungen, blutige Kämpfe: Das späte Zarenreich zwischen Reform, Reaktion und Revolution - Details

Seminar: 4.02.051b Große Hoffnungen, bittere Enttäuschungen, blutige Kämpfe: Das späte Zarenreich zwischen Reform, Reaktion und Revolution - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: 4.02.051b Große Hoffnungen, bittere Enttäuschungen, blutige Kämpfe: Das späte Zarenreich zwischen Reform, Reaktion und Revolution
Untertitel
Veranstaltungsnummer 4.02.051b
Semester WiSe21/22
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 9
erwartete Teilnehmendenanzahl 19
Heimat-Einrichtung Institut für Geschichte
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Dienstag, 19.10.2021 14:15 - 15:45, Ort: A11 0-018
Art/Form Basisseminar 2
Leistungsnachweis Prüfungsleistung des Moduls ist das „Portfolio“. Dies umfasst:

1. kurze mündliche Präsentation (ca./max. 10 Min.)

2. aktive Seminarteilnahme und regelmäßige Lektüre > Abgabe eines „Konvoluts“ kontinuierlich erstellter „reading notes“ / „Exzerpten“ zur Seminarlektüre [insg. 10 Exzerpte]

3. eine kurze Hausarbeit von 10 Seiten Fließtext für BA-Studierende sowie 12 Seiten Text für MA-Studierende. Die Hausarbeit kann das Referatsthema vertiefen, muss es aber nicht. Eine solche Hausarbeit muss einen wissenschaftlichen Apparat (Fußnoten, Lit.verz.) enthalten.

Die Gesamtnote setzt sich dann aus 20% Referat und 80% Hausarbeit zusammen. Die Exzerpte bleiben unbenotet.
Lehrsprache --
Sonstiges Empfohlene Literatur:
- Orlando Figes/Barbara Conrad/Brigitte Flickinger, Die Tragödie eines Volkes. Die Epoche der russischen Revolution ; 1891 bis 1924, Berlin 2008.
- Manfred Hildermeier, Geschichte Russlands. Vom Mittelalter bis zur Oktoberrevolution, München 2013.
- Richard Wortman, Scenarios of power. Myth and ceremony in Russian monarchy from Peter the Great to the abdication of Nicholas II, Princeton 2006.
ECTS-Punkte 6/9 (gesamtes Modul)

Räume und Zeiten

A11 0-018
Dienstag: 14:15 - 15:45, wöchentlich (11x)
(online)
Dienstag: 14:15 - 15:45, wöchentlich (3x)

Kommentar/Beschreibung

Häufig wurden die letzten Jahrzehnte des Russischen Reichs als Niedergangsgeschichte erzählt. Anders als es insbesondere die sowjetischen Historiographie suggerierte, war ein gewaltsamer Umsturz allerdings keineswegs das einzig denkbare Ende der Romanov-Dynastie. Unbestreitbar ist hingegen, dass sich die Autokratie ausgangs des Ersten Weltkriegs in einer schweren Krise befand. Die letzten beiden Zaren Alexander III. und Nikolaus II. waren nur sehr eingeschränkt dazu bereit, der dynamischen kulturellen, politischen und wirtschaftlichen Entwicklung der russischen Gesellschaft und daraus hervorgehenden Partizipationsansprüchen entgegenzukommen. Doch auch repressive Maßnahmen konnten kaum verhindern, dass das Zarenreich von ähnlichen Entwicklungen erfasst wurde, wie sie auch die anderen europäischen Imperien im Zuge der Industrialisierung kennzeichneten. Angesichts von Bildungsexpansion, Verstädterung und der Verbreitung liberaler, konstitutioneller und sozialistischer Ideen in der Bevölkerung stand das traditionelle monarchische Herrschaftsprinzip unter großem Druck.
Bitte kombinieren Sie dieses Seminar mit der Vorlesung 4.02.050.

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