Seminar: 10.11.716 Bildung für alle - aber wie? Aspekte einer differenz- und diskriminierungskritischen Schule in der Migrationsgesellschaft - Details

Seminar: 10.11.716 Bildung für alle - aber wie? Aspekte einer differenz- und diskriminierungskritischen Schule in der Migrationsgesellschaft - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: 10.11.716 Bildung für alle - aber wie? Aspekte einer differenz- und diskriminierungskritischen Schule in der Migrationsgesellschaft
Untertitel
Veranstaltungsnummer 10.11.716
Semester SoSe2021
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 23
erwartete Teilnehmendenanzahl 25
Heimat-Einrichtung Institut für Pädagogik
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Montag, 26.04.2021 16:00 - 18:00, Ort: (online)
Art/Form Blockveranstaltung
Voraussetzungen Von den Teilnehmenden wird erwartet:
• aktive Teilnahme
• Bereitschaft mit der Seminarlektüre auseinander zu setzen
• Zusammenarbeit mit anderen Teilnehmenden in Kleingruppen
• Vorbereitung kleiner Präsentationen und Inputs (siehe Prüfungsleistung)
Wenn Sie schon Vorerfahrungen zum Themenfeld Migration, Diskriminierung, Rassismus mitbringen ist das in diesem Seminar sehr vorteilhaft, stellt allerdings keine Vorraussetzung dar.
Lernorganisation Die Veranstaltung findet in einer Mischform zwischen synchronen und asynchronen Einheiten statt.
Leistungsnachweis die Prüfungsleistung im Seminar stellt ein Portfolio dar, welches die aktive Teilnahme am Seminar dokumentiert. Das Portfolio setzt sich aus drei Teilleistungen zusammen:

1. Vorbereitung eines inhaltlichen Inputs (Präsentation, ca 10 Min., Literatur wird im Seminar zur Verfügung gestellt) - aktive Teilnahme im Verlauf der Veranstaltung

2. Ausarbeitung einer Idee/ eines Konzepts /einer praktischen Umsetzung der durch die Seminarinhalte aufgerufenen spezifischen Frage zur Realisierung einer diskriminierungskritischen Schule (Präsentation (im Verlauf der Veranstaltung) und schriftliche Darstellung (bei Abschluss des Seminars), ca. 5 Seiten, etwa 12.000 – 15.000 Zeichen mit Leerzeichen)

3. Reflexion der Lernerfahrungen (ca. 3 Seiten, etwa 7.000-9.000 Zeichen mit Leerzeichen)


o Prüfungsleistungen können gerne auch als Gruppe und in Form eines Blogs absolviert werden. Die Anzahl der Zeichen für Schriftliche Leistungen verringert sich auf max. 15.000 Zeichen pro Person für Präsentation des Konzepts und Reflexion zusammen (inkl. Leerzeichen).
Lehrsprache deutsch
Sonstiges Grundlagenliteratur:
Autor:innenKollektiv (2015): Rassismuskritischer Leitfaden zur Reflexion bestehender und Erstellung neuer didaktischer Lehr- und Lernmaterialien für die schulische und außerschulische Bildungsarbeit zu Schwarzsein, Afrika und afrikanischer Diaspora. Online unter: https://www.elina-marmer.com/wp-content/uploads/2015/03/IMAFREDU-Rassismuskritischer-Leiftaden_Web_barrierefrei-NEU.pdf
Dirim, İnci; Mecheril, Paul (2018): Heterogenität, Sprache(n), Bildung. Die Schule der Migrationsgesellschaft. Bad Heibrun: Julius Kinkhardt
Foitzik, Andreas; Hezel, Lukas (Hg.) (2018): Diskriminierungskritische Schule. Einführung in theoretische Grundlagen. Weinheim, Basel: Beltz Verlag
Foitzik, Andreas / Holland-Cunz, Marc / Riecke, Clara (2019): Praxisbuch diskriminierungskritische Schule. Weinheim, Basel: Beltz Verlag

Grünheid, Irina; Nikolenko, Anna; Schmidt, Bozzi (Hg.) (2020): Bildung – für alle? Kritische Impulse für eine inklusive Schule in der Migrationsgesellschaft. Ein Dossier im Auftrag der Landesarbeitsgemeinschaft politisch-kulturelle Bildung Sachsen e. V., Dresden.

Mecheril, Paul / Castro Varela, Maria do Mar / Dirim, İnci / Kalpaka, Anita / Melter, Claus (Hg.)(2010): Migrationspädagogik. Reihe: BACHELOR | MASTER, Weinheim, Basel: Beltz

Räume und Zeiten

(online)
Montag, 26.04.2021 16:00 - 18:00
Freitag, 07.05.2021, Freitag, 28.05.2021 16:00 - 20:00
Montag, 31.05.2021, Montag, 14.06.2021 17:00 - 20:00
Montag, 28.06.2021 18:00 - 20:00
Montag, 19.07.2021 14:00 - 17:00
(asynchron)
Montag, 12.07.2021 16:00 - 20:00

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

Im Rahmen des Seminars sollen sich Studierende intensiv mit spezifischen theoretischen Perspektiven und Studien zur kritischer Differenzforschung auseinandersetzen und eigene Konzepte/Ideen/Projekte für eine diskriminierungskritische, differenzsensible Schulpraxis entwickeln.
Ein besonderer Fokus des Seminars liegt auf migrationsgesellschaftlich bedingten und mit Rassismus verwobenen Differenz und Diskriminierungsverhältnissen.

Inhaltliche Ausrichtung des Seminars im Modul biw340

Die Inhalte des Seminars fokussieren schwerpunktmäßig Themen wie, Heterogenität/Diversität und Inklusion sowie Schulentwicklung, welche hinsichtlich der für die Sekundarstufe I relevanten Bezüge des pädagogischen Handelns spezifiziert werden.

Themenspezifisch werden im Verlauf des Seminars auf die aktuellen Diskurse in der Öffentlichkeit und Forschung aufgegriffen, diskutiert sowie theoretisch und praxisbezogen reflektiert. Das Seminar zielt dabei eine vertiefte Auseinandersetzung mit Bildung und Erziehung in institutionellen Prozessen und im gesellschaftlichen Kontext mit dem Fokus auf (migrationsgesellschaftlich spezifische) Differenzkonstruktionen, Diskriminierungsverhältnisse und soziale Ungleichheit und deren Bedeutung für pädagogisches Handeln. Ein weiterer Fokus des Seminars liegt auf der kritischen Auseinandersetzung mit ‚Wissen‘ sowie mit Medien der Vermittlung von ‚Wissen‘ – etwa Unterrichtsmaterialien und Schulbücher. Hierbei geht es sowohl um reflexiven Umgang mit Medien als professionelles pädagogisches Handeln als auch um die Fragen der Vermittlung des kritisch-reflexiven Umgangs als Bildungsziel.

Ziel des Seminars ist über die intensive Auseinandersetzung mit theoretischen Perspektiven und Forschung einen Schritt weiter zu denken und Ideen für die Praxis als Konsequenzen aus dem gelernten zu entwickeln: Wie können Differenzen in der Schule berücksichtigt werden und dabei Diskriminierungen entgegengewirkt werden? Wie kann eine machtreflexive Schulkultur etabliert werden und welchen Stellenwert bekommen dabei Fragen von Autorität, Disziplin? Wie kann ‚Wissen‘ z.B. in Schulbüchern reflektiert werden und welche Konsequenzen folgen daraus für die Vermittlung von Fachkompetenzen? Wie kann reflektierte Wissensvermittlung aussehen? Das sind mögliche Fragen, denen Teilnehmende des Seminars nachgehen können.

Anmelderegeln

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