Seminar: 3.01.232 Das kritische Volksstück im 20. Jahrhundert - Details

Seminar: 3.01.232 Das kritische Volksstück im 20. Jahrhundert - Details

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General information

Course name Seminar: 3.01.232 Das kritische Volksstück im 20. Jahrhundert
Subtitle
Course number 3.01.232
Semester SoSe2025
Current number of participants 16
maximum number of participants 25
Home institute Institute of German Studies
Courses type Seminar in category Teaching
Next date Monday, 28.04.2025 14:00 - 16:00, Room: A03 4-404
Type/Form
Lehrsprache deutsch

Rooms and times

A03 4-404
Monday: 14:00 - 16:00, weekly (12x)

Module assignments

Comment/Description

(Einzelheiten zum Anmeldeverfahren unter
a) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/
b) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/das-anmeldeverfahren-was-muss-ich-wann-wie-tun)

Mit Dramen wie Marieluise Fleißers "Fegefeuer in Ingolstadt" oder Ödön von Horváths "Geschichten aus dem Wiener Wald" entwickelt sich seit den 1920er Jahren die traditionell in Österreich und Süddeutschland verankerte Gattung des Volksstücks zu einem gesellschaftskritischen Genre, das bis heute auf den Theaterbühnen präsent ist. Das ‚neue Volksstück‘ verbindet eine soziologische Analyse des kleinbürgerlichen Milieus mit neuen dramatischen Formen des Komödiantischen, der Posse oder Farce und populären Kleinkunstelementen (Varieté, Zirkus, Freakshow). Mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933 endeten die Aufführungs- und Publikationsmöglichkeiten der deutschsprachigen Volksstück-Dramatiker*innen, diese wurden in der Nachkriegszeit erst seit den 1960er Jahren wiederentdeckt. Ab den 1960er Jahren erlebt das Genre als ‚Kritisches Volksstück‘ eine Renaissance. Autoren wie Fritz Hochwälder ("Der Himbeerpflücker", 1965), Franz Xaver Kroetz ("Heimarbeit", 1971; "Stallerhof", 1972) Rainer Werner Fassbinder ("Katzelmacher", 1968) oder Elfriede Jelinek ("Burgtheater", 1982) verknüpfen das Volksstück auch mit Elementen der Verfremdung des epischen Theaters Brechts. Zuletzt wurden vom Gegenwartstheater auch Volksstücke von Autorinnen der Zwischenkriegszeit wie Anna Gmeyner ("Automatenbüffet", 1933) wiederentdeckt und mit Erfolg aufgeführt.
Im Seminar soll eine Auswahl von Volksstücken der Zwischenkriegs- und der Nachkriegszeit auch im Zusammenhang mit programmatischen und poetologischen Texten behandelt werden. Dazu sollen auch ausgewählte neuere Inszenierungsbeispiele diskutiert werden.

Zur Anschaffung empfohlen:
Horváth, Ödön von: Geschichten aus dem Wiener Wald. Hrsg. v. Klaus Kastberger u. Nicole Streitler. Stuttgart: Reclam 2009
Fleißer, Marieluise: Ingolstädter Stücke. Frankfurt a.M.: suhrkamp 1977

Literatur zur Einführung:
Aust, Hugo/Peter Haida/ Jürgen Hein: Volksstück: Vom Hanswurstspiel zum sozialen Drama der Gegenwart. München: Beck 1989
Prüfungsart: Hausarbeit

Admission settings

The course is part of admission "ger790/890 - Literaturwissenschaft - SoSe 2025".
In diesem Semester werden die Plätze in den Veranstaltungen dieses Moduls per Los verteilt. Dazu müssen Sie am 25.02. in der Zeit von 8 Uhr bis 23 Uhr auswählen, an welcher Veranstaltung / welchen Veranstaltungen des Moduls sie bevorzugt teilnehmen möchten (1. Priorität) und welche alternative(n) Veranstaltung(en) sie besuchen möchten, wenn Sie Ihrer 1. Priorität nicht zugelost werden (2., 3., 4., 5., 6. und 7. Priorität). Ziehen Sie bitte per Drag and Drop alle für Sie zeitlich möglichen Veranstaltungen in die Liste auf der rechten Seite und ordnen sie diese nach Priorität an.

Achtung: Wenn Sie aufgrund von sachfremden Überlegungen („Das ist kein Uni-Tag bei mir“; „Da muss ich arbeiten“) nur eine einzige Veranstaltung auswählen, laufen Sie Gefahr, in KEINE Veranstaltung des Moduls aufgenommen zu werden, weil ein solches Vorgehen Ihre Chancen im Losverfahren erheblich vermindert. (Hinweise unter http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/).

Um 23 Uhr startet Stud.IP die automatische Verlosung. Kurze Zeit später wissen Sie, in welcher Veranstaltung/in welchen Veranstaltungen des ger790/890 Sie einen Platz bekommen haben.

Je nach Ergebnis stellen Sie in den nächsten Tagen Ihre Prioritätenlisten für weitere Module, die Sie belegen möchten, zusammen.

Beachten Sie bitte, dass Stud.IP nicht in der Lage ist, bei der Auslosung Überschneidungen in Ihrem Stundenplan zu erkennen; darauf müssen Sie selbst achten! Wählen Sie also nur Veranstaltungen aus, bei denen sich in Ihrem Stundenplan keine Überschneidungen ergeben.

Nach der Auslosung, also nach dem 25.02., 23 Uhr, ist weiterhin bis 21.04.2025 eine Anmeldung in chronologischer Reihenfolge für die Veranstaltung bzw. die Warteliste möglich, sofern dort noch Plätze frei sind.

Eine ausführliche Beschreibung des neuen Anmeldeverfahrens finden Sie unter folgendem Link mit Unterseiten: http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/.
The following rules apply for the admission:
  • The enrolment is possible from 25.02.2025, 08:00 to 21.04.2025, 23:59.
  • The following categories of people are preferred during seat allocation:

    Higher semesters will be preferred.
  • Enrolment is allowed for up to 4 courses of the admission set.
  • A defined number of seats will be assigned to these courses.
    The seats in the affected courses have been assigned at 25.02.2025 on 23:00. Additional seats may be available via a wait list.
  • At least one of these conditions must be fulfilled for enrolment:
    • Degree is Erw.fach Gymnasium and Subject is Deutsch
    • Degree is Master of Education (Gymnasium) and Subject is Deutsch
    • Degree is Master of Education (Wirtschaftspädagogik) and Subject is Deutsch
    • Degree is Erw.fach Wirtschaftspädagogik and Subject is Deutsch
    • Degree is Master and Subject is Germanistik
Assignment of courses: