Seminar: 3.01.055 Krankheit und Behinderung in der erzählenden Literatur des 19. Jahrhunderts - Details

Seminar: 3.01.055 Krankheit und Behinderung in der erzählenden Literatur des 19. Jahrhunderts - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: 3.01.055 Krankheit und Behinderung in der erzählenden Literatur des 19. Jahrhunderts
Untertitel
Veranstaltungsnummer 3.01.055
Semester SoSe2022
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 31
erwartete Teilnehmendenanzahl 40
Heimat-Einrichtung Institut für Germanistik
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Dienstag, 19.04.2022 08:15 - 09:45, Ort: A01 0-007
Art/Form
Lehrsprache deutsch

Räume und Zeiten

A01 0-007
Dienstag: 08:15 - 09:45, wöchentlich (14x)

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

Das Seminar ist fest an die Übung 3.01.056 gebunden. Anmeldung bitte über das Seminar. Spätestens nach Anmeldeschluss werden alle Teilnehmer/innen des Seminars in die zugehörige Übung importiert.
Die Anmeldung ist möglich ab . Einzelheiten entnehmen Sie bitte der Beschreibung des Anmeldeverfahrens unter
a) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/das-anmeldeverfahren-was-muss-ich-wann-wie-tun/
b) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/

Krankheit und Behinderung sind zentrale Motive der Literatur des 19. Jahrhunderts. Die literarische Auseinandersetzung mit Wahnsinn, Hysterie oder Behinderungen geht mit dem gesellschaftlichen Aufstieg und der Ausdifferenzierung der wissenschaftlichen Disziplin der Medizin einher. Im Seminar soll das literarische Erzählen von Krankheiten in der Auseinandersetzung mit dem medizinischen Wissensdiskurs untersucht werden. Dazu werden Texte von der Romantik (E.T.A. Hoffmann) und dem Vormärz (Georg Büchner) über den Realismus (Stifter, Fontane, Storm) bis hin zum Naturalismus (Hauptmann) gelesen. Dabei geht es zunächst um die literarische Inszenierung zeitgebundener Pathologien, etwa der Hysterie und Neurasthenie oder der ‚Entdeckung‘ des ‚Kretinismus‘. Darüber soll auch die Herausbildung spezifischer Erzählverfahren im Austausch mit dem medizinischen Diskurs (z.B. Fallgeschichte) verfolgt werden. Das genaue Seminarprogramm wird zu Beginn des Semesters gemeinsam vereinbart. Zur vorbereitenden Lektüre werden die folgenden Texte empfohlen:
E.T.A. Hoffmann: Der Sandmann (Hrsg. von R. Drux, Stuttgart: Reclam 1986); Georg Büchner: Lenz (Studienausgabe, hrsg. v. A. Martin, Stuttgart Reclam 1984); Adalbert Stifter: Turmalin (in: ders.: Bunte Steine. Hrsg. v. H. Bachmaier, Stuttgart: Reclam 1994. S. 126-172) Theodor Fontane: Cécile (Stuttgart: Reclam 1985) Theodor Storm: Der Schimmelreiter. Stuttgart: Reclam 1988).
Prüfungsart: Hausarbeit oder Referat mit schriftlicher Ausarbeitung

Anmelderegeln

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