Seminar: 4.03.2110 Der Anfang der Philosophie - Details

Seminar: 4.03.2110 Der Anfang der Philosophie - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: 4.03.2110 Der Anfang der Philosophie
Untertitel
Veranstaltungsnummer 4.03.2110
Semester WiSe20/21
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 121
erwartete Teilnehmendenanzahl 162
Heimat-Einrichtung Institut für Philosophie
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Dienstag, 20.10.2020 12:15 - 13:45, Ort: A14 1-101 (Hörsaal 1)
Art/Form Seminar
Lehrsprache --

Räume und Zeiten

A14 1-101 (Hörsaal 1)
Dienstag: 12:15 - 13:45, wöchentlich (2x)
(Online)
Dienstag: 12:15 - 13:45, wöchentlich (12x)

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

Die Vorlesung führt in den ‚griechischen Anfang’ der Philosophie ein. Das ist zunächst ein bewußtseins- bzw. epochengeschichtliches Datum: nicht nur vom Wort her entsteht ‚Philosophie’ im antik-griechischen Kulturraum. Sachsystematisch steht die Auseinandersetzung mit diesem Anfang zugleich für eine Einführung in die hier in originärer Weise entdeckten Gegenstandsbereiche philosophischer Reflexion. Die Selbstreflexion geschichtlicher Praxis, für die das Wort Philosophie steht, bildet sich in Phasen kultureller Umbrüche und begleitet sie. Sie reichen von Homer und Hesiod über die Tragödie als Form politischer Selbstverständigung und die vorsokratischen ‚Naturlehrer’ bis hin zu Sokrates, dessen Forderung, daß Wissen ein diskursives ‚Rechenschaftgeben’ bedeutet, mythische und kultische Formen kollektiver Selbstverständigung ebenso ablöst wie Philosophie von bloßen Techniken des Wissens unterscheidet, die allein Interessen bedienen: ‚Sophistik’ ist zum Synonym dafür geworden. Umgekehrt ist es gerade die ‚Sophistik’, die den Anstoß gegeben hat zu jener Form begründeten und sich in seiner Verantwortung begreifenden Wissens, die Philosophie meint. Das ist von Platon grundlegend durchreflektiert und von Aristoteles zum Selbstverständnis von Philosophie als ‚Wissenschaft’ fortgeführt worden. – Wie in diesem Zusammenhang ‚Vernunft‘ bzw. ‚Geist‘ zum selbständigen Kriterium wurden für Fragen nach der Möglichkeit und Gültigkeit von Erkenntnis, der Verbindlichkeit ethischer Normen wie schließlich für das politische Zusammenleben und nicht zuletzt im Hinblick darauf, was sich in der Erfahrung des Schönen zu verstehen gibt, soll in der Vorlesung dargestellt werden.
Texte:
Eine Liste der behandelten Texte sowie einschlägiger Literatur wird zu Beginn der Vorlesung bekanntgegeben.
Modus:
Die Veranstaltung wird im Raum A 14 1-101 (HS 1) stattfinden. Gemäß Hygienekonzept wird es alle 14 Tage ‚Präsenzlehre‘ alternierend für jeweils die Hälfte der Teilnehmenden geben. Der genaue Ablauf hängt von der Zahl der Teilnehmenden ab und kann erst zu Beginn der Veranstaltung festgelegt werden.

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Anmeldung gesperrt (global)".
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  • Die Anmeldung ist gesperrt.