Wie andere Wissenschaften hat auch die Mathematik von alters her das Interesse der Philosophen geweckt. Welcher Art sind ihre Gegenstände? Existieren Zahlen, Figuren und mathematische Beziehungen irgendwie real? Werden sie aus der Erfahrung durch Abstraktion gewonnen? Sind sie ideal im platonischen Sinne? Handelt es sich um Konstruktionen konventioneller Art? Oder arbeitet die Mathematik ausschließlich an einer Symbolsprache, einer formalen Struktur ohne Gegenstand? Wie erklärt sich die universelle Anwendbarkeit der Mathematik? Welche Erkenntnisgewissheit besitzen die Grundannahmen der Mathematik? Mit welchen Methoden arbeitet sie, und welche Sicherheit vermitteln diese? Was macht den vorbildhaften Charakter mathematischer Theorien aus? Diese und ähnliche Fragen sollen in der Lehrveranstaltung unter Berücksichtigung klassischer Standpunkte erörtert werden. Teilnahmevoraussetzung: abgeschlossenes Basiscurriculum, bestandene Abschlussklausur der Logik-Vorlesung, Grundkenntnisse der Mathematik (gymnasialer Leistungskurs). Textgrundlage: W. Büttemeyer (Hg.): Philosophie der Mathematik, Verlag Karl Alber, 3. Auflage 2009, 18,- €.
Admission settings
The course is part of admission "Anmeldung gesperrt (global)".
Erzeugt durch den Stud.IP-Support The following rules apply for the admission: