Seminar: 4.03.167 Platon: Protagoras - Details

Seminar: 4.03.167 Platon: Protagoras - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: 4.03.167 Platon: Protagoras
Untertitel
Veranstaltungsnummer 4.03.167
Semester SoSe2019
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 22
erwartete Teilnehmendenanzahl 50
Heimat-Einrichtung Institut für Philosophie
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Art/Form Blockseminar
Lehrsprache deutsch

Räume und Zeiten

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

Aus welchen Gründen handeln wir? Und sind die Motive, aus denen wir zu handeln glauben, auch die tatsächlichen Gründe? Sollte unser Handeln an moralischen, tugendhaften Maßstäben ausgerichtet sein? Und wenn ja, woher wissen wir, welche das sind? Kann man eine Tugend (areté) tatsächlich lehren? Wieso tun wir manchmal wider besseres Wissen nicht, was gut wäre?

Der nach dem Rhetoriklehrer Protagoras benannte Dialog Platons wirft u.a. solche Probleme auf und ist damit zentral für das Verständnis einer ethisch fundierten Handlungstheorie, deren Kernstück die Frage nach den Bedingungen der Lehrbarkeit von Moral bzw. Tugendhaftigkeit ist. Während Protagoras für den Erwerb einzelner Kompetenzen plädiert, ist Sokrates naturgemäß skeptisch und stellt dem eine Theorie der Einheit aller Tugenden entgegen.

Neben diesen Themen soll auch ein besonderer Augenmerk auf die Struktur der philosophischen Dialogform als solcher gerichtet werden. Wie stellt Platon seinen Lehrer Sokrates dar, wie die anderen Figuren und welche Gesprächstaktiken wendet er an? Ebenso soll die Rolle von Mythen, Gleichnissen und Gedichten für den Erkenntnisprozess untersucht werden.

Textgrundlage des Seminars ist die Übersetzung von Friedrich Schleiermacher.

Literatur:
Platon: Sämtliche Werke. Band 1. Rowohlts Enzyklopädie (rororo) 2002.
Platon: Protagoras. Apologie (u.a.) Sämtliche Werke I. griechisch/ deutsch. Insel Taschenbuch 1991.

weiterführende Literatur:
Barbara Zehnpfennig: Platon zur Einführung. Junius 2011.
Bernd Manuwald: Platon, Protagoras. Einleitung, Kommentar und Übersetzung von B. Manuwald. Vandenhoeck & Ruprecht. 2006.

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