Seminar: 3.01.239 Schäferdichtung des 18. Jahrhunderts - Details

Seminar: 3.01.239 Schäferdichtung des 18. Jahrhunderts - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: 3.01.239 Schäferdichtung des 18. Jahrhunderts
Untertitel
Veranstaltungsnummer 3.01.239
Semester SoSe2022
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 16
erwartete Teilnehmendenanzahl 25
Heimat-Einrichtung Institut für Germanistik
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Mittwoch, 20.04.2022 16:15 - 17:45, Ort: A03 4-403
Art/Form
Lehrsprache deutsch

Räume und Zeiten

A03 4-403
Mittwoch: 16:15 - 17:45, wöchentlich (14x)

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

Anmeldung über Stud.IP ab .
(Einzelheiten zum Anmeldeverfahren unter
a) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/
b) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/das-anmeldeverfahren-was-muss-ich-wann-wie-tun/)

Zu den literarischen Gattungen, die vielfältige Spuren in den europäischen Literaturen hinterlassen haben, gehört die sogenannte ‚Schäferdichtung‘. Der Name dieser Gattung – die auch den Namen Bukolik oder Idyllik trägt – ist Programm, steht doch im Mittelpunkt der Texte stets das Leben von Hirten, ihre Wettgesänge und Liebesabenteuer. Dabei geht es nicht um die ‚Realität‘ ländlicher Lebensformen: Schon in der Antike wird die Gattung vor allem als literarischer Spielraum genutzt, in dem sich über Kunst nachdenken lässt; oder in dem alternative soziale Verhältnisse entworfen werden können. Das gilt auch noch für die Frühe Neuzeit, in der die Schäferdichtung eine Blütezeit erlebt und sich in vielfältige literarische (Unter-)Formen auszudifferenzieren beginnt. Im Seminar werden wir exemplarische Schäfertexte des 18. Jahrhunderts untersuchen, darunter empfindsame Schäferspiele (Neuber, Rost), erotische Schäfergedichte (Hagedorn, Gleim, Uz), kleine Prosa-Idyllen (Geßner) und sozialkritische Idyllen des Sturm und Drang (Müller, Voß). Besondere Beachtung verdient dabei ein Zusammenhang, der in der deutschsprachigen Forschung selten diskutiert worden ist: Geschlechterordnungen und Begehrenskonstellationen, die ein konstitutives Zentrum aller Formen von Schäferdichtung bilden. Die Seminarteilnehmer:innen werden außerdem die Gelegenheit haben, an einem literaturwissenschaftlichen Workshop zu ‚Idylle und Geschlecht‘ teilzunehmen, der am 24.06.22 in Oldenburg stattfinden wird.

Textgrundlagen für die Sitzungen werden unter Stud.IP zur Verfügung gestellt.
Prüfungsart: Hausarbeit / Referat mit Ausarbeitung.

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