Seminar: 3.06.021 Alte Medien – Neue Medien - Details

Seminar: 3.06.021 Alte Medien – Neue Medien - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: 3.06.021 Alte Medien – Neue Medien
Untertitel
Veranstaltungsnummer 3.06.021
Semester SoSe2019
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 21
erwartete Teilnehmendenanzahl 40
Heimat-Einrichtung Institut für Kunst und visuelle Kultur
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Mittwoch, 03.04.2019 14:00 - 16:00, Ort: A08 0-001 (Seminarraum)
Art/Form S, 2 SWS
Lehrsprache deutsch

Räume und Zeiten

A08 0-001 (Seminarraum)
Mittwoch: 14:00 - 16:00, wöchentlich (12x)
(Exkursion, Einzelheiten werden noch mitgeteilt.)
Mittwoch: 14:00 - 16:00, wöchentlich (1x)

Kommentar/Beschreibung

Überall wird über Digitalisierung gesprochen. Digitalisierungsoffensiven werden gestartet. Schulen bekommen endlich Geld, um digital aufzurüsten. – Warum soll in so einer Situation über alte Medien nachgedacht werden? Kurze Antwort: Weil man anhand von alten Medien etwas über neue (digitale Medien) lernen kann.

Denn kaum ist der Zuschuss für die Schulen bewilligt, wird sich gefragt, wie das Geld denn nun sinnvoll eingesetzt werden kann. Der Bund hätte geliefert, aber die Qualifizierung der Lehrkräfte durch die Länder stehe noch aus. Wahrscheinlich, weil nicht geklärt wie in welche Richtung denn qualifiziert werden soll. Um ein einfaches Anwenden von Programmen (heute Apps genannt) solle es ja wohl nicht gehen. Außerdem müssten ja auch die „Gefahren“ (die von den digitalen Medien angeblich ausgehen) berücksichtig werden. Was tun?

Die Antwort der Medienwissenschaft auf die Frage nach der Qualifizierung und auch nach den „Gefahren“ könnte lauten, dass zunächst einmal verstanden werden sollte, was Medien tun. Medien bestimmen mit, was wir wissen können und wie wir kommunizieren – und sie verunsichtbaren sich in ihrem Gebrauch. Möchte man also herausfinden, was Medien tun, müssen Sie zunächst einmal sichtbar gemacht werden. Dies gelingt unter anderem, indem man sich vom Gebrauch distanziert – z.B. indem man alte Medien untersucht, deren Gebrauch nicht mehr selbstverständlich, sondern fremd und ungewöhnlich ist.

Was tun Medien konkret? Sie speichern, sie übertragen, sie verarbeiten (Kittler) und sie stellen dar (etwas, das als das Ergebnis der Verarbeitung verstanden werden kann – was Kittler nicht interessierte, weshalb er es wohl nicht angeführt hat).

Um diese medialen Funktionen zu verdeutlichen, sollen alte Speichermedien, Übertragungsmedien und Darstellungsmedien untersucht werden. Wir werden uns mit der Schrift als erstem dezidierten Speichermedium, dem Film und seinen Vorformen (speichern und darstellen) und dem Broadcasting (Verteilung über Radio und Fernsehen) beschäftigen und dabei immer die Veränderungen, die durch die digitalen Medien entstehen, im Blick behalten.

Pflichtbestandteil des Seminars ist eine eintägige Exkursion ins Heinz Nixdorf MuseumsForum, Paderborn (www.hnf.de) am 8.5.2019.

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