Visual Culture Studies, Gender Studies oder Postcolonial Studies heißen seit einigen Jahren die avancierten Forschungsansätze auch in der Kunstgeschichte, die der Begriff „New Art History“ behelfsmäßig zusammenfasst. Als Alternativen und Ergänzungen zu den traditionellen Methoden der Ikonografie und Ikonologie, der Stilgeschichte oder der Formanalyse haben sie sich heute weitgehend etabliert. Alle diese Zugänge, zu denen auch die Sozialgeschichte der Kunst, die psychoanalytische Interpretation, die Rezeptions- wie Produktionsästhetik gehören, zeichnen sich durch unterschiedliche methodische Perspektivierungen aus. Das Seminar möchte sich sowohl über die traditionellen als auch über die neueren Methoden Klarheit verschaffen. Die exemplarische Lektüre von kunstwissenschaftlichen Texten und die Betrachtung ihrer Aussagen über die analysierten Kunstwerke stehen dabei im Zentrum. Nicht zuletzt soll es dabei auch darum gehen, Techniken des Lesens wissenschaftlicher Literatur einzuüben.
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