Seminar: 3.08.121 Am liebsten mag ich Monster - Filmkostüm und Narration am Beispiel Horrorfilme - Details

Seminar: 3.08.121 Am liebsten mag ich Monster - Filmkostüm und Narration am Beispiel Horrorfilme - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: 3.08.121 Am liebsten mag ich Monster - Filmkostüm und Narration am Beispiel Horrorfilme
Untertitel Blockveranstaltung in der vorlesungsfreien Zeit
Veranstaltungsnummer 3.08.121
Semester WiSe22/23
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 22
Heimat-Einrichtung Institut für Materielle Kultur
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Freitag, 03.02.2023 14:00 - 16:00, Ort: A02 3-321 (Nähraum)
Art/Form S, 2 SWS
Lehrsprache deutsch

Räume und Zeiten

A02 3-321 (Nähraum)
Freitag, 03.02.2023 14:00 - 16:00
Donnerstag, 16.02.2023 - Freitag, 17.02.2023 10:00 - 14:00
Montag, 20.02.2023 10:00 - 16:00
A02 3-330A (Webraum)
Donnerstag, 09.02.2023 - Freitag, 10.02.2023 10:00 - 14:00

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

Vampire, Zombies, Serienkiller u.a. sind Körpermonster, sie repräsentieren das Unheimliche und sind Teil des kulturellen Gedächtnis der westlichen Welt. Das Unheimliche, so hat es einmal Sigmund Freud formuliert, oszilliert zwischen den Gegensätzen: „Unheimlich ist irgendwie eine Art von heimlich“ (Freud 1947b: 237). Das Unheimliche und das Heimelige haben eine Mise en Scène, eine Narration, eine Ästhetik der Wunde, der Verstümmelung, der Auslöschung, haben ihre (in)stabilen Körper, ihre Blicke, ihre Räume und auch Einkleidungen.
In diesem Blockseminar werden filmische Strategien der Annäherung des Blicks an die Wunde sowie Resouveränisierungsprozesse untersucht. Wir werden verschiedene Körpermonster, die das Andere, das Abseitige und Unheimliche repräsentieren, analysieren.
Das Körpermonster ist Teil der westlichen Wissensordnung, Denkfigur der Moderne, Repräsentation symbolischer Ordnungen einer Kultur. Dieses fantastische Wesen gibt als solches Auskunft über unser Verhältnis zur Natur. Durch monströse Figuren werden z.B. Differenzen zwischen Tier und Mensch, Tier und Pflanze, Leben und Tod und Kultur und Natur nachvollziehbar.
Repräsentationen der unmittelbaren Verstümmelung im Spielfilm sowie >Heilungsprozesse< werden entlang einschlägiger Lektüren aus dem Feld kulturwissenschaftlicher Bekleidungsforschung, Modetheorie, Kostümgeschichte und feministischer Filmtheorie diskutiert. Entlang dieser Auseinandersetzung erfolgt eine Verschränkung von materieller und visueller Kultur.
Voraussetzung: Student_innen, die dieses Seminar belegen, sollten die Bereitschaft teilen, sich mit Horrorfilmen – auch mit äußerst brutalen Darstellungen von körperlicher Gewalt –auseinanderzusetzen. Die Bereitschaft Horrorfilme zu schauen, wissenschaftliche Publikationen zu lesen und Textreferate zu übernehmen, wird vorausgesetzt. Literaturen zur Veranstaltung werden hochgeladen.
Die Veranstaltung wird als Blockveranstaltung stattfinden. Es werden Filmsichtungstermine am Institut für Materielle Kultur angeboten.

Anmelderegeln

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