Seminar: 3.05.162 Forschungswerkstatt "Musik im Exil" - Details

Seminar: 3.05.162 Forschungswerkstatt "Musik im Exil" - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: 3.05.162 Forschungswerkstatt "Musik im Exil"
Untertitel mit Exkursion
Veranstaltungsnummer 3.05.162
Semester WiSe18/19
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 8
erwartete Teilnehmendenanzahl 15
Heimat-Einrichtung Institut für Musik
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Donnerstag, 18.10.2018 12:00 - 14:00, Ort: A09 0-017
Art/Form S, 2SWS
Lehrsprache deutsch

Themen

Musik im Exil: Einführung, Quellenforschung I: Archivarbeit, Quellenforschung II, Exkursion Exilarchiv, Exkursion Exilarchiv, Auswertung Archivexkursion, 12:15 Uhr: Archivkopien abholen (Sitzung entfällt), Forschungsergebnisse präsentieren und diskutieren I, Forschungsergebnisse präsentieren und diskutieren II

Räume und Zeiten

A09 0-017
Donnerstag: 12:00 - 14:00, wöchentlich (5x)
(A09 0-017)
Donnerstag: 12:00 - 14:00, wöchentlich (2x)
(Deutsches Exilarchiv 1933-1945, Frankfurt a.M.)
Mittwoch, 07.11.2018 10:00 - 18:00
Donnerstag, 08.11.2018 10:00 - 16:00

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten flohen etwa 500.000 Menschen aus NS-Deutschland, später auch aus Österreich und der besetzten Tschechoslowakei und zerstreuten sich über nahezu die ganze Welt. Darunter waren tausende Musikerinnen und Musiker – Komponisten und Komponistinnen wie Arnold Schönberg, Kurt Weill oder Hilda Loewe, Sängerinnen wie Marlene Dietrich oder Lotte Schöne, Dirigenten, Pianisten, Kabarettisten, Musiklehrer, Musikwissenschaftler und -publizisten. Wie eigneten sich Musikerinnen und Musiker die neuen Räume an, die sich ihnen im Exil eröffneten? Welche Rolle spielte Musik im Exilalltag? Wie interagierten exilierte Musikerinnen und Musiker mit dem Musikleben ihrer Aufnahmeländer? Wie erlebten und deuteten sie Flucht, Exil und allmähliche Ankunft am neuen Ort? Solche und ähnliche Fragen stehen im Mittelpunkt unserer Forschungswerkstatt zu Musik im Exil.

Als Forschungswerkstatt stellt das Seminar die Arbeit mit musikhistorischen Quellen, und zwar insbesondere die Archivarbeit, ins Zentrum: Eine dreitägige Exkursion ins Deutsche Exilarchiv 1933-1945 der Deutschen Nationalbibliothek Frankfurt a.M. ist Teil des Seminars.

Exkursionstermin: 06.-08. November 2018 (Abfahrt 06.11., ca. 12:00 Uhr, Rückkehr 08.11., ca. 21:00 Uhr).
Bitte beachten: Die Anmeldung zum Seminar schließt die Teilnahme an der Exkursion und die verbindliche Anmeldung zur Exkursion ein.

Im Exilarchiv werden wir direkt mit den Originaldokumenten arbeiten, musikbezogene Nachlässe sichten, Bestände von Hilfsorganisationen durcharbeiten, hinter die Kulissen eines Archivs schauen, Forschungsfragen entwickeln und vor allem: Material sammeln, mit dem sich wissenschaftlich und künstlerisch weiterarbeiten lässt.

Denn das Seminar ist Teil eines größeren Projekts: Der Forschungs- und Theaterwerkstatt „Musik im Exil“, die Anna Langenbruch (Kulturgeschichte der Musik), Volker Schindel (Musik, Szene, Theater) und Arne Wachtmann (Musik und Medien) im Studienjahr 2018/19 gemeinsam veranstalten. Grundfrage dieser künstlerisch-wissenschaftlichen Kooperation ist, wie sich Musikgeschichte – konkret die Geschichte von Musik im Exil – aus dem Archiv auf die Bühne bringen lässt.
Dazu beschafft die Forschungswerkstatt „Musik im Exil“ (Ltg. Anna Langenbruch) im WS 18/19 zunächst entsprechendes Archivmaterial und arbeitet dieses wissenschaftlich auf. Auf Grundlage dieser Dokumente und weiterer Materialien entwickelt die Theaterwerkstatt „Musik im Exil“ (Ltg. Volker Schindel) im WS 18/19 und SoSe 19 ein Musiktheaterstück, das im Juni 2019 uraufgeführt werden soll. Im SoSe 19 wird die Theaterwerkstatt wissenschaftlich und musikdramaturgisch sowie medientechnisch begleitet durch die Seminare „Musik, Politik und Zeitgeschichte auf der Bühne“ (Ltg. Anna Langenbruch) und „Musik im Exil“ (Ltg. Arne Wachtmann). Die Seminare/Übungen können einzeln und zusammen belegt werden.

Anmelderegeln

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