Tumorboards haben in den letzten Jahren durch die Fortschritte der genetischen und immunhistochemischen Charakterisierung von Tumoren hinsichtlich molekularer Tumorboards weiterentwickelt. In diesen werden aktuelle Forschungsergebnisse der molekularen Onkogenese bzw. Tumorbiologie diskutiert und bezüglich möglicher therapeutischer Wirksamkeit evaluiert. In diesem Praktikum lernen die Teilnehmer die Funktionsweise eines molekularen Tumorboards und den Transfer von Resultaten der onkologischen Grundlagenforschung in die Tumortherapie kennen.
Im Praktikum „Tumorboard/molekulares Tumorboard“ vollziehen die Teilnehmer anhand von Patienten mit soliden Tumoren den Verlauf eines Tumorboards nach. Konkret beinhaltet dies die Verfolgung eines Falls anhand folgender Kriterien: 1. Auftreten des Tumorverdachts 2. Histologiegewinnung, pathologische, immunhistochemische, molekukare Charakterisierung 3. Stagingsuntersuchung 4. Vorstellung Tumorboard mit Therapieentscheidung.
Die Teilnehmer vollziehen anhand von Fallbeispielen die Vorbereitung von Tumorpatienten zur Besprechung in einem molekularen Tumorboard nach. Sie werden hierbei durch den Onkologen in der Abteilung Onkologie begleitet. Ergänzend wird in der Pathologie Vechta, begleitet durch Dr. Wehkamp, den Teilnehmern eine molekulare Tumordiagnostik demonstriert.
Das Praktikum findet entweder als Präzenzveranstaltung (Fallbeipiele, Teilnahme an Tumorkonferenz) oder mittels E-learning statt. Beim E-learning werden Patientenfälle mit Untersuchungsergebnissen, einschließlich der molekularpathologischen Befunde präsentiert und ein Tumorboard mit dem Pathologen plattformbasiert durchgeführt.
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