Seminar: 4.02.055 Das östliche Europa in der deutschen Erinnerungskultur (Seminar mit Exkursion) - Details

Seminar: 4.02.055 Das östliche Europa in der deutschen Erinnerungskultur (Seminar mit Exkursion) - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: 4.02.055 Das östliche Europa in der deutschen Erinnerungskultur (Seminar mit Exkursion)
Untertitel
Veranstaltungsnummer 4.02.055
Semester SoSe2019
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 7
erwartete Teilnehmendenanzahl 15
Heimat-Einrichtung Institut für Geschichte
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Dienstag, 02.04.2019 08:00 - 10:00, Ort: (Bundesinstitut für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa (BKGE), Johann-Justus-Weg 147a, 26127 Oldenburg, Sitzungssaal)
Art/Form
Leistungsnachweis Referat mit schriftlicher Ausarbeitung
Lehrsprache deutsch
Sonstiges Literatur:
Stefan Troebst, Johanna Wolf (Hg.): Erinnern an den Zweiten Weltkrieg. Mahnmale und Museen in Mittel und Osteuropa. Leipzig 2011
ECTS-Punkte 6/9 (gesamtes Modul)

Themen

Vorbesprechung und verbindliche Anmeldung, ENTFÄLLT

Räume und Zeiten

(Bundesinstitut für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa (BKGE), Johann-Justus-Weg 147a, 26127 Oldenburg, Sitzungssaal)
Dienstag: 08:00 - 10:00, wöchentlich (14x)

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

Das Seminar umfasst neben der regulären Veranstaltung auch eine Exkursion nach Berlin; eine Kombination mit einer weiteren Veranstaltung ist nicht notwendig.
Die historischen bi- und multilateralen Beziehungen Deutschlands zu seinen östlichen Nachbarländern sind im kollektiven Gedächtnis der Deutschen nur wenig präsent. Dies gilt auch für die Geschichte des Zweiten Weltkriegs, während dem gerade die Länder des östlichen Europas unter dem Angriffs- und Vernichtungskrieg des nationalsozialistischen Deutschlands zu leiden hatten. Bis heute unterscheiden sich die Erinnerungen an und die Perspektiven auf die Geschichte des 20. Jahrhunderts im östlichen und im westlichen Europa erheblich.
Nirgendwo in Deutschland treffen Erinnerungsorte und dabei auch unterschiedliche historische Sichtweisen so unmittelbar aufeinander wie in der Denkmal-, Museums- und Gedenkstättenlandschaft Berlins und Umgebung, in der sich verschiedenartige Formen und Zusammenhänge des kollektiven Erinnerns an die Vergangenheit verdichten: Zu nennen sind etwa das Denkmal für die ermordeten Juden Europas, in dem ein Akzent auf dem Gedenken an die ermordeten Juden im östlichen Europa liegt („Ort der Information“), das „Haus der Wannseekonferenz“, in dem die Ermordung der europäischen Juden vorbereitet wurde oder das deutsch-russische Museum Berlin-Karlshorst, ein ebenfalls authentischer Ort, an dem am 8. Mai 1945 die Kapitulation des Deutschen Reiches vor den Siegermächten unterzeichnet wurde. In Potsdam befindet sich mit dem „Schloss Cecilienhof“ der Ort der „Potsdamer Konferenz“. Der Erinnerungskultur aus Zeiten des Kalten Krieges entstammen das Sowjetische Ehrenmal im Treptower Park und – mit Einschränkungen - das „Denkmal des polnischen Soldaten und deutschen Antifaschisten“ in Friedrichshain.

Diese (und weitere) Stätten der Erinnerung an das 20. Jahrhundert in Berlin und Potsdam sollen im Zuge der Exkursion aufgesucht werden. Bei jeder Station soll von einer/m Studierenden ein Referat gehalten werden, das in der Folge schriftlich auszuarbeiten ist.
Das Seminar soll mit zwei Sitzungen zur inhaltlichen und organisatorischen (Themenvergabe/ Termine) Vorbereitung der für SS 2019 geplanten Exkursion beginnen.

Anmelderegeln

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  • Die Anmeldung ist gesperrt.