Seminar: 3.01.011 Einführung Niederdeutsch - Details

Seminar: 3.01.011 Einführung Niederdeutsch - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: 3.01.011 Einführung Niederdeutsch
Untertitel
Veranstaltungsnummer 3.01.011
Semester SoSe2020
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 6
erwartete Teilnehmendenanzahl 30
Heimat-Einrichtung Institut für Germanistik
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Montag, 20.04.2020 10:00 - 12:00
Art/Form
Lehrsprache deutsch

Themen

Vorbesprechung: Formalia und erste Einführung in das Thema, Niederdeutsch: Chronologie, Terminologie, Textsorten, Hilfsmittel, Sprachgeschichte: Altsächsisch, Sprachgeschichte: Mittelniederdeutsch, Sprachgeschichte: Schriftsprachenwechsel im 16. Jh., Neuniederdeutsch ab 1600, Niederdeutsch heute: Sprachraum, Sprecherzahlen, Sprachpolitik, Literaturgeschichte: Neuniederdeutsche Texte ab 1850, Aktuelle nd. Literatur: Neue Textsorten neue Inhalte, Niederdeutsche Kulturszene: Produzenten und Rezipienten, Orte und Anlässe, Niederdeutsch in der Schule, Schlussbesprechung: Resümee, Kritik und Ausblick

Räume und Zeiten

Keine Raumangabe
Montag: 10:00 - 12:00, wöchentlich(12x)

Kommentar/Beschreibung

Anmeldung über Stud.IP ab 01.03.2020, 8 Uhr bis 30.04.2020, 23:59 Uhr.
(Einzelheiten zum Anmeldeverfahren unter
a) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/
b) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/das-anmeldeverfahren-was-muss-ich-wann-wie-tun/)

Die niederdeutsche Sprache hat, wie andere Sprachen auch, im Laufe ihrer Entwicklungsgeschichte verschiedene kommunikative Funktionen erfüllt. Im Unterschied zu den meisten anderen Sprachen aber sind für das Niederdeutsche nicht die kontinuierliche Ausweitung der Funktionen und ein entsprechender Sprachausbau bis in die Gegenwart kennzeichnend, sondern es setzt vielmehr ab dem 17. Jahrhundert ein Verlust entscheidender sprachlicher Domänen ein, der zur Dialektalisierung des Plattdeutschen, wie es ab jetzt genannt wurde, führte.
Und heute? Einerseits gehen die Sprecherzahlen zurück, andererseits sind es nicht mehr nur die 'typischen' (?) Dialektsprecher, die Niederdeutsch bzw. Platt sprechen und verstehen oder die das vielfältige kulturelle und literarische Angebot nutzen. Die Europäische Sprachencharta als das wichtigste sprachpolitische Instrument der Gegenwart definiert das Niederdeutsche explizit als "Regionalsprache" und unterscheidet es damit zum Beispiel vom Bairischen oder Schwäbischen, die als (hoch)deutsche Dialekte gelten. Das Seminar gibt einen Überblick über Sprach- und Literaturgeschichte bis zur Gegenwart und geht den Fragen nach Sprachstatus und Sprachverwendung des Niederdeutschen u.a. im Kontext der europäischen Mehrsprachigkeit nach.
Prüfungsart: Referat und schriftliche Ausarbeitung oder Hausarbeit

Anmelderegeln

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  • Die Anmeldung ist gesperrt.