Beachten Sie bitte die Belegungsmodalitäten des ger231 (Einstieg zum Wintersemester mit dem Grundlagenseminar, Belegung des Vertiefungsseminars danach im Sommersemester) unter http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/aenderung-am-3/.
Die Liebe ist das große Thema im Popsong, in Chansons – und natürlich auch in der gesungenen Lyrik des Mittelalters. Im Minnesang wird “Liebe” zwischen etwa 1160 und dem 14. Jahrhundert immer wieder neu thematisiert. Die Fragen, die dabei gestellt werden, erzeugen komplexe Lie-beskonzepte, aber auch scheinbar einfache Antworten. Immer wieder geht es um die Vereinbarkeit von Liebe und gesellschaftlichen Anforderungen, aber auch um die Möglichkeit, wie Erotik und Sexualität im Singen “präsent” gemacht werden können. Das ist die eine Seite dieses Seminars; die andere ist stärker literaturtheoretisch: Hier geht es darum zu fragen, welche Rolle innerhalb dieser Liebeslyrik eigentlich verschiedene Gattungen spielen, wie sie mit den hinhaltlichen Konzepten in Zusammenhang stehen und wie man überhaupt einen sinnvollen literaturwissenschaftlichen Gattungsbegriff entwickeln kann. Das ist ein Punkt, der natürlich auch jenseits mittelalterlicher Literatur von Bedeutung ist. Wir lesen die Texte grundsätzlich nach der folgenden Ausgabe: Deutsche Lyrik des frühen und hohen Mittelalters. Hrsg. von Ingrid Kasten, Übersetzungen von Margherita Kuhn. Frankfurt a. Main 2017 (Deutscher Klassiker Verlag im Taschenbuch Bd. 6), ISBN 978-3-618-68006-2. Prüfungsart: Portfolio, Hausarbeit (evtl. Klausur)
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