Seminar: 3.01.239 Literatur und Fotografie: Medienkombinatorische Prosawerke in der deutschsprachigen Literatur des 20. und des beginnenden 21. Jahrhunderts - Details

Seminar: 3.01.239 Literatur und Fotografie: Medienkombinatorische Prosawerke in der deutschsprachigen Literatur des 20. und des beginnenden 21. Jahrhunderts - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: 3.01.239 Literatur und Fotografie: Medienkombinatorische Prosawerke in der deutschsprachigen Literatur des 20. und des beginnenden 21. Jahrhunderts
Untertitel
Veranstaltungsnummer 3.01.239
Semester WiSe16/17
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 5
erwartete Teilnehmendenanzahl 25
Heimat-Einrichtung Institut für Germanistik
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Donnerstag, 20.10.2016 14:00 - 16:00, Ort: A01 0-010 b
Art/Form S
Lehrsprache deutsch

Räume und Zeiten

A01 0-010 b
Donnerstag: 14:00 - 16:00, wöchentlich (13x)

Kommentar/Beschreibung

Anmeldung über Stud.IP vom 14.10.16, 14:00 Uhr bis 31.10.16, 23:59 Uhr.

Im Zentrum dieses Seminars steht eine ganz spezifische Form aus dem großen Bereich der Bild-Text-Beziehungen: der nach Thomas von Steinaecker benannte 'Foto-Text'. Hierbei handelt es sich um ein Prosawerk in welches Fotografien einmontiert sind, deren Funktion über eine Illustration des Geschriebenen hinausgehen.
Schaut man sich einige der vornehmlich seit den 1990er Jahren erschienenen Foto-Texte an (z.B. "Der große Bagarozy" von Helmut Krausser, "Das weisse Buch" von Rafael Horzon oder "Die Ausgewanderten" von W.G. Sebald), fällt die große Bandbreite an Funktionen auf, die den Fotografien jeweils zukommt: Die Fotos werden zum Teil der Narration, liefern - je nach Werk - zusätzliche, widersprüchliche oder verstärkende Informationen für den Rezipienten, entlarven den Erzähler eines Textes als unzuverlässig oder lenken die Aufmerksamkeit des Lesers auf ein bestimmte Detail.
Innerhalb des Seminars sollen diese Strategien an Hand ausgewählter Beispiele behandelt und gemeinsam 'entdeckt' werden. Dabei gilt es, neben den intermedialen narrativen Strategien auch die Spezifika des fotografischen Bildes zu berücksichtigen und - ganz allgemein - der Frage nachzugehen, ob und wie Bilder erzählen können.
Darüber hinaus erfolgt eine theoretisch-methodische Auseinandersetzung mit dem Phänomen interdisziplinären und intermedialen (genauer: medienkombinatorischen) Erzählens, wobei hier explizit zum eigenständigen Weiterdenken der wenigen bestehenden Ansätze innerhalb der Forschung und zu einer (kritischen) Diskussion der literaturwissenschaftlichen Zugänge zu dieser Textsorte angeregt werden soll.
Prüfungsart: Hausarbeit oder Referat bzw. Präsentation plus Ausarbeitung

Anmelderegeln

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