Seminar: 3.01.097 Niederdeutsche Sprachgeschichte; überwiegend synchron - Details

Seminar: 3.01.097 Niederdeutsche Sprachgeschichte; überwiegend synchron - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: 3.01.097 Niederdeutsche Sprachgeschichte; überwiegend synchron
Untertitel
Veranstaltungsnummer 3.01.097
Semester WiSe20/21
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 27
erwartete Teilnehmendenanzahl 40
Heimat-Einrichtung Institut für Germanistik
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Dienstag, 20.10.2020 08:00 - 10:00
Art/Form
Lehrsprache deutsch

Räume und Zeiten

Keine Raumangabe
Dienstag: 08:00 - 10:00, wöchentlich

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

Das Seminar ist fest an die Übung 3.01.098 gebunden. Anmeldung bitte über das Seminar. Spätestens nach Anmeldeschluss werden alle Teilnehmer/innen des Seminars in die zugehörige Übung importiert.
Die Anmeldung ist möglich ab 30.08.2020, 8 Uhr. Einzelheiten entnehmen Sie bitte der Beschreibung des Anmeldeverfahrens unter
a) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/das-anmeldeverfahren-was-muss-ich-wann-wie-tun/
b) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/


Die schriftliche Überlieferung der niederdeutschen Sprache beginnt mit den sogenannten „Weser-Runen“ des 6. Jahrhunderts. Eine ausgeformtere Schriftkultur entwickelt sich allerdings erst ab dem 8. Jh. in Zusammenhang mit der Christianisierung der Sachsen durch die Franken. Im Hoch- und Spätmittelalter, einer Zeit, die in Bezug auf Norddeutschland oft mit dem Stichwort „Hansezeit“ charakterisiert wird, erlebt die niederdeutsche Sprache ihre weitreichendste räumliche und funktionale Geltung, die sich in einer großen Anzahl sehr verschiedenartiger Texte niederschlägt. Ab dem 16. Jh. wird in Norddeutschland dann der Wechsel zur hochdeutschen Schriftsprache vollzogen und dem Niederdeutschen oder „Plattdeutschen“, wie es ab jetzt genannt wird, fallen hauptsächlich sprech-sprachliche und private Funktionen zu. Ab etwa 1850 und verstärkt dann am Ende des 20. Jhs. etabliert sich aber auch eine neue niederdeutsche Kulturszene und es gibt sprachpolitische Bemühungen um den Erhalt der bedrohten Regionalsprache. Ziel des Seminars ist es, Einblick in die wesentlichen Grundzüge dieser Geschichte zu geben, im Mittelpunkt steht dabei die Arbeit an und mit Texten aus verschiedenen Epochen und Gebrauchszusammenhängen.

Prüfungsart: Hausarbeit oder Referat mit schriftlicher Ausarbeitung oder Portfolio

Anmelderegeln

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  • Die Anmeldung ist gesperrt.