Seminar: 4.03.2306 Das Knowability Paradox - Details

Seminar: 4.03.2306 Das Knowability Paradox - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: 4.03.2306 Das Knowability Paradox
Untertitel
Veranstaltungsnummer 4.03.2306
Semester SoSe2021
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 14
erwartete Teilnehmendenanzahl 20
Heimat-Einrichtung Institut für Philosophie
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Mittwoch, 14.04.2021 10:00 - 12:00
Art/Form Seminar
Leistungsnachweis In diesem Seminar haben Sie zwei grundsätzliche Möglichkeiten, eine Prüfungsleistung zu erbringen: (1) Hausarbeit oder (2) mündliche Prüfung. Der Umfang der jeweiligen Prüfungsleistungen ergibt sich aus den Modulen, die Sie belegen (bitte beachten Sie dazu die jeweilige Prüfungsordnung, z.B. in Studip, und die Angaben auf den Laufzetteln).
Die Hausarbeit ist bis spätestens zum Sonntag, den 15.08.2021, in den Formaten Word und PDF einzureichen an: gregor.damschen@uni-oldenburg.de
Lehrsprache --

Räume und Zeiten

Keine Raumangabe
Mittwoch: 10:00 - 12:00, wöchentlich
Samstag, 17.07.2021 12:15 - 13:45

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

Eine Paradoxie ist „eine scheinbar unannehmbare Schlussfolgerung, die durch einen scheinbar an-nehmbaren Gedankengang aus scheinbar annehmbaren Prämissen abgeleitet ist“ (Sainsbury 2010: 11-12). Besonders unannehmbare und hartnäckige Konsequenzen ergeben sich aus den mit dem Begriff des Wissens verbundenen Paradoxien, von denen zwei neuere, Fitchs Paradoxie der Wissbarkeit (knowability) und Grims Paradoxie der Allwissenheit (omniscience), im Mittelpunkt dieses Seminars stehen werden. Die Paradoxie der Wissbarkeit geht auf Frederic Fitch (1963: 139) zurück und besagt, dass unter der Annahme, dass alle Wahrheiten möglicherweise (von jemandem zu einer bestimmten Zeit) gewusst werden können, tatsächlich alle Wahrheiten (von jemandem zu einer bestimmten Zeit) gewusst werden (vgl. Brogaard/Salerno 2008: 272-273). Die von Patrick Grim (1984) entdeckte Unmöglichkeit der Allwissenheit ist eine Konsequenz aus Cantors Potenzmengenaxiom und dem damit verbundenen Beweis der Nichtexistenz einer Allmenge. Wir werden diese Argumente genau analysieren, die wichtigsten Einwände und Lösungsvorschläge bedenken und uns fragen, ob die Wissensparadoxien möglicherweise mit anderen Paradoxiengruppen wie dem semantischen Lügner verwandt sind (vgl. Brendel 2001: 10).

Anmelderegeln

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