Seminar: 3.01.235 Bernhard, Handke, Jelinek - Prosa und dramatische Texte - Details

Seminar: 3.01.235 Bernhard, Handke, Jelinek - Prosa und dramatische Texte - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: 3.01.235 Bernhard, Handke, Jelinek - Prosa und dramatische Texte
Untertitel
Veranstaltungsnummer 3.01.235
Semester SoSe2019
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 11
erwartete Teilnehmendenanzahl 25
Heimat-Einrichtung Institut für Germanistik
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Donnerstag, 04.04.2019 16:00 - 18:00, Ort: V02 0-004
Art/Form
Lehrsprache deutsch

Räume und Zeiten

V02 0-004
Donnerstag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (13x)

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

Anmeldung über Stud.IP ab 19.02.2019, 8 Uhr bis 30.04.2019, 23:59 Uhr.
Weitere Informationen zum Anmeldeverfahren:
a) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/
b) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/das-anmeldeverfahren-was-muss-ich-wann-wie-tun/

Dieses Seminar soll Gelegenheit bieten, sich mit den drei wohl bedeutendsten Autor/innen der jüngeren österreichischen Literaturgeschichte auseinanderzusetzen. Ihre Texte gehören zur Weltliteratur, wurden und werden enthusiastisch gefeiert oder aber stark kritisiert. So verschieden Thomas Bernhard, Peter Handke und Elfriede Jelinek in ihren Schreibweisen auch sein mögen, gemeinsam ist ihnen, dass ihre Texte regelmäßig heftige Skandale auslösten und bis heute provozieren. Der Vorwurf der ›Nestbeschmutzung‹ traf alle drei – Bernhard, der mit seinen Hass-Monologen und seinen überspitzt grotesken Darstellungen des Alltags gegen sämtliche Autoritäten und die mangelhafte Aufarbeitung der NS-Vergangenheit in Österreich zu Felde zog; Jelinek, die bzgl. ihrer Auseinandersetzung mit den patriarchalischen Machtverhältnissen der Vorwurf der Pornographie und Obszönität ereilte und Handke aufgrund seiner umstrittenen politischen Stellungnahmen.

Im Seminar sollen ausgewählte prosaische und dramatische Texte dieser Autor/innen nicht nur analysiert bzw. diskutiert werden, die Texte sollen auch Anlass sein, das Thema ›Skandal und Literatur‹ sowie das Verhältnis von Literatur und Politik zu beleuchten. Darüber hinaus sollen sich die Seminarteilnehmer/innen mit der Spezifik der österreichischen Literaturtradition vertraut machen, die von jener der deutschen oder schweizerischen durchaus abweicht.
Eine Liste mit den im Seminar zu diskutierenden Texten wird nachgereicht. Zugleich besteht für die Seminarteilnehmer/innen die Möglichkeit, eigene Interessen bzw. Lektürewünsche zu Beginn des Seminars einzubringen. Für die Kommunikation im Semester wird ein eigener, interner Weblog eingerichtet.

Themen: Österreichische Gegenwartsliteratur/Literatur des 20. Jahrhunderts; Autorschaft und Skandal, Literatur und Politik/Gesellschaft

Prüfungsart: Hausarbeit o. Referat und Ausarbeitung

Anmelderegeln

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  • Die Anmeldung ist gesperrt.