Seminar: 3.06.423 Geschichte der Kunstgeschichte/-wissenschaft seit 1970: gendering / decolonizing / queering von Wissenschaft - Details

Seminar: 3.06.423 Geschichte der Kunstgeschichte/-wissenschaft seit 1970: gendering / decolonizing / queering von Wissenschaft - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: 3.06.423 Geschichte der Kunstgeschichte/-wissenschaft seit 1970: gendering / decolonizing / queering von Wissenschaft
Untertitel
Veranstaltungsnummer 3.06.423
Semester WiSe21/22
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 15
erwartete Teilnehmendenanzahl 25
Heimat-Einrichtung Institut für Kunst und visuelle Kultur
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Freitag, 22.10.2021 10:00 - 14:00, Ort: (Onlineveranstaltung)
Art/Form 2 SWS
Lehrsprache deutsch

Räume und Zeiten

(Onlineveranstaltung)
Freitag: 10:00 - 14:00, zweiwöchentlich (7x)

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

Wissenschaftliche Disziplinen werden in ihren gegenwärtigen Positionierungen stets durch vielfältige, auch historisch bedingte Überzeugungen, Diskurse und strukturelle Rahmenbedingungen bestimmt. Dabei spiel(t)en oft auch aktuelle Herausforderungen und politische Bewegungen (wie Anti-Vietman- bzw. Anti-Kriegs-, Anti-Atomkraft-Bewegung, Feminismus usw.) eine wichtige Rolle. Wie ist die Disziplin Kunstgeschichte/-wissenschaft zu dem geworden, was sie momentan darstellt (bzw. darstellen könnte)? Welche Rolle spielen je aktuelle soziokulturelle Fragestellungen, aber auch das System Wissenschaft als Institution? Welche politisch motivierten Kritiken gab es seit 1968 bzw. in den letzten 50 Jahren an der damaligen, oft als konservativ eingeschätzten Kunstgeschichte/-wissenschaft, die sich unter anderem hin zu einer Kunst- und Medienwissenschaft entwickelte, wie sie an der Universität Oldenburg praktiziert wird.
Im Fokus unseres Seminars stehen Ansätze und Möglichkeiten, aber auch Grenzen eines gendering / decolonizing / queering von Wissenschaft. Im Seminar wollen wir gemeinsam entsprechende Fragestellungen, Konzepte und Diskurse analysieren und kommentieren. Wichtige Perspektivierungen sind Repräsentationskritik, Semiologie, Diskursanalyse, die Medialität und Materialität von Kunst, vergeschlechtlichende und rassifizierende Effekte, Heteronormativitäts- und Klassismuskritik und vieles mehr. Von daher operiert eine zeitgemäße Kunst-, Medien- und visuelle Kulturwissenschaft heutzutage mit theoretisch-methodischen Ansätzen der Cultural, Gender, Queer, Trans*, Post-/Decolonial, Critical Whiteness, Black, Indigenious Studies – und diese Liste ist weder vollständig noch abgeschlossen. Aus dem Blickwinkel von Wissensformationen wird es zusätzlich zum akademischen Wissen auch um künsterisches, Erfahrungs-, verkörpertes und/oder wildes Wissen gehen.

Für das Seminar ist die gemeinsame Lektüre und Diskussion kunstwissenschaftlicher (Quellen-)Texte zentral. Bitte bringen Sie dafür Interesse und Zeit mit. Eine Lektüreliste wird zu Beginn des Semesters in Vorschlag gebracht und zur Verfügung gestellt.

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