Seminar: 3.06.152 Beschreiben und besprechen von Kunst I - zum Beispiel Panofsky - Details

Seminar: 3.06.152 Beschreiben und besprechen von Kunst I - zum Beispiel Panofsky - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: 3.06.152 Beschreiben und besprechen von Kunst I - zum Beispiel Panofsky
Untertitel Wie mit SchülerInnen und anderen Gruppen über Kunst sprechen?
Veranstaltungsnummer 3.06.152
Semester SoSe2019
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 20
erwartete Teilnehmendenanzahl 40
Heimat-Einrichtung Institut für Kunst und visuelle Kultur
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Dienstag, 02.04.2019 10:00 - 12:00, Ort: A08 1-102 (Seminarraum)
Art/Form S, 2 SWS
Lehrsprache deutsch

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

Der Schwerpunkt des Seminars besteht in der Auseinandersetzung mit Textmaterial, in dem es um das Beschreiben/Besprechen des vor Augen Stehenden geht. Ausgangspunkt ist hier die Frage, wie dieser Vorgang stattfindet und welchen Kriterien der Prozess dieser Schilderung unterworfen wird. Gibt es eine (unabdingbare) Ordnung dieses Vorgangs? Beziehungsweise welche Voraussetzungen bestimmen, wie Kunstwerke/Bilder zu beschreiben, zu besprechen sind? Entsteht diese Schilderung aus der Erinnerung/als Botenbericht/als Idee/als Phantasie/als literarisch verfasster Text oder direkt als gesprochenes Wort vor einem Original?
Wir reflektieren vor diesem Hintergrund jene Fragen der Visualisierung und ihrer Entstehung, die hinter dem komplexen Begriff „Bildbeschreibung“ stehen. Ein Aspekt, der immer wieder auch in den Curricula der Ministerien im Zusammenhang mit dem Kunstunterricht auftaucht (Stichwort: Bildkompetenz oder auch Medienkompetenz). Zunächst befassen wir uns aber mit der Unterscheidung zwischen Bildgegenstand und Bildbedeutung (Ikonographie und Ikonologie) wie sie u.a. von dem Kunsthistoriker Erwin Panofsky vorgenommen wurde. Von hier aus werden wir auch andere Formen der Beschreibung diskutieren, wie etwa Beispiele aus der Literatur, anhand von Dokumentationen oder auch künstlerischen Arbeiten, die sich mit dem Sprechen und dem Kommentieren von/über Kunstwerken befasst haben. Insofern streifen wir auch die Frage nach der grundsätzlichen Vergleichbarkeit von Text und Bild (ut pictura poesis) und ihrer Konkurrenz, die die Frage stellt: Welche Übersetzung bildet Wirklichkeit treffender ab und was heißt das? Ziel der Veranstaltung ist es, diverse Formen sprachlicher/textbasierter Vermittlung kennenzulernen, um so eine Erweiterung der üblichen Zugänge – also über die bloße INFORMATION hinaus (kanonisches kunsthistorisches Wissen) - zu Kunstwerken als Vermittler*in zu erproben.

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