Das Seminar widmet sich Hegels Idee der Sittlichkeit, die neben dem Recht und der Moralität eine eigenständige Sphäre des Normativen bildet. Unter Sittlichkeit versteht Hegel ein kommunitäres Modell von Solidarbeziehungen, die sich in der Familie, Wirtschaftsgemeinschaften, Genossenschaften etc. konkretisieren. Solche Gemeinschaften stehen laut Hegel nicht in einem Widerspruch zur individuellen Freiheit; vielmehr wird Freiheit durch diese Gemeinschaften erst verwirklicht. Das Programm der Hegelschen Rechtsphilosophie, Freiheit und Gemeinschaft miteinander zu versöhnen, kommt also mit den konkreten Gestalten der Sittlichkeit in ihr Ziel. Nach der Lektüre der „Einleitung“ der Grundlinien der Philosophie des Rechts werden die ersten beiden Abschnitte des Sittlichkeits-Kapitels im Seminar behandelt.
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