Seminar: 3.01.093 Niederdeutsch: Geschichte und Aktualität - Details

Seminar: 3.01.093 Niederdeutsch: Geschichte und Aktualität - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: 3.01.093 Niederdeutsch: Geschichte und Aktualität
Untertitel
Veranstaltungsnummer 3.01.093
Semester WiSe15/16
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 10
erwartete Teilnehmendenanzahl 40
Heimat-Einrichtung Institut für Germanistik
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Freitag, 16.10.2015 12:00 - 14:00, Ort: A01 0-006
Art/Form S
Lehrsprache deutsch

Räume und Zeiten

A01 0-006
Freitag: 12:00 - 14:00, wöchentlich (14x)

Studienbereiche

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

Anmeldung über Stud.IP ab Do, 08.10, 18.00 Uhr bis 11.10.2015, 23.59 Uhr.
Nach Anmeldeschluss werden die Teilnehmer/innen des Seminars in die zugehörige Übung 3.01.094 (Diekmann-Dröge) importiert.

Die schriftliche Überlieferung der niederdeutschen Sprache beginnt mit den sogenannten „Weser-Runen“ des 6. Jahrhunderts. Eine ausgeformtere Schriftkultur entwickelt sich allerdings erst ab dem 8. Jh. in Zusammenhang mit der Christianisierung der Sachsen durch die Franken. Im Hoch- und Spätmittelalter, einer Zeit, die oft mit dem Stichwort „Hansezeit“ charakterisiert wird, erlebt die niederdeutsche Sprache ihre weitreichendste räumliche und funktionale Geltung, die sich in einer großen Anzahl sehr verschiedenartiger Texte niederschlägt. Ab dem 16. Jh. wird in Norddeutschland dann der Wechsel zur hochdeutschen Schriftsprache vollzogen und dem Niederdeutschen oder „Plattdeutschen“, wie es jetzt genannt wird, fallen hauptsächlich sprechsprachliche und private Funktionen zu. Ab etwa 1850 und verstärkt dann am Ende des 20. Jhs. etabliert sich aber auch eine neue niederdeutsche Kulturszene und es gibt sprachpolitische Bemühungen um den Erhalt der bedrohten Regionalsprache. Ziel des Seminars ist es, Einblick in die wesentlichen Grundzüge dieser Geschichte zu geben, im Mittelpunkt steht dabei die Arbeit an und mit Texten aus verschiedenen Epochen und Gebrauchszusammenhängen.
Literatur zur Einführung: Willy Sanders: Sachsensprache, Hansesprache, Plattdeutsch. Sprachgeschichtliche Grundlagen des Niederdeutschen. Göttingen: Vandenhoeck und Ruprecht 1982.

Prüfungsart: Hausarbeit oder Referat mit schriftlicher Ausarbeitung

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "ger261/291".
Es stehen ausreichend Plätze für alle Studierenden zur Verfügung. Wenn Sie keinen Platz in Ihrem Wunschseminar bzw. Wunschmodul bekommen, weichen Sie bitte auf ein anderes Seminar bzw. auf ein anderes Aufbaumodul aus, welches Sie gemäß der für Sie gültigen Prüfungsordnung belegen dürfen.
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Im Aufbaumodul ger261 und ger291 sind Seminar und Übung fest miteinander gekoppelt und im selben Semester zu belegen. Sie melden sich daher nur für das Seminar an. Nach Anmeldeschluss werden Sie von Frau Brören in die zum Seminar gehörende Übung importiert.
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
  • Die Anmeldung ist gesperrt.
  • Die Anmeldung ist gesperrt.
  • Die Anmeldung ist gesperrt.