Seminar: 4.02.011b Händler, Priester, Kolonisten und Soldaten. Was wollte Rom im Osten? - Details

Seminar: 4.02.011b Händler, Priester, Kolonisten und Soldaten. Was wollte Rom im Osten? - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: 4.02.011b Händler, Priester, Kolonisten und Soldaten. Was wollte Rom im Osten?
Untertitel Alte Geschichte
Veranstaltungsnummer 4.02.011b
Semester Wise19/20
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 25
erwartete Teilnehmendenanzahl 35
Heimat-Einrichtung Institut für Geschichte
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Donnerstag, 24.10.2019 08:00 - 10:00, Ort: A11 0-018
Art/Form
Leistungsnachweis Portfolio
Lehrsprache deutsch
ECTS-Punkte 6 (gesamtes Modul)

Themen

Einführung: Osten, welcher Osten?, Das politische System der Römer, Die Armenienpolitik Neros, Der jüdische Krieg I, Der jüdische Krieg II, Parther und Sassaniden, Traian im Osten, Die Evangelien, Palmyra, Fernhandel, Odaenathus, Abschluss, Als Palmyra eine Großmacht war

Räume und Zeiten

A11 0-018
Donnerstag: 08:00 - 10:00, wöchentlich (12x)

Kommentar/Beschreibung

Bitte kombinieren Sie dieses Seminar mit der Vorlesung 4.02.010.

Jerusalem aber machte er den Römern Zinspflichtig, entzog die Städte in Coelesyrien, welche der Hauptstadt Judaeas unterworfen waren, dieser Botmäßigkeit, stellte dieselben unter einen römischen Praetor und wie das ganze, sonst so mächtige Volk auf enge Grenzen an.“ (Flavius Josephus, Jüdische Altertümer, 14,4,4. Übers. nach Clementz)

Mit diesen Worten beschreibt der jüdische Geschichtsschreiber Flavius Josephus in seinem Werk „Jüdische Altertümer“ Teile jene Regelungen, durch welche der römische Feldherr Pompejus Magnus in den sechziger Jahren des letzten vorchristlichen Jahrhunderts die Welt des Nahen Ostens neu ordnete. Gegenstand des Seminars soll Roms Verhältnis zum Osten sein. Es war weder der erste noch der letzte gravierende Einschnitt, den römische Machtpolitik im Osten auslöste. So musste etwa selbiger Flavius Josephus etwas mehr als ein Jahrhundert nach dem Tod des Pompejus zusehen, wie erneut römische Truppen in Jerusalem eindrangen und den Tempel des Herodes für immer vernichteten. Inhalt des Seminars sollen jedoch nicht nur die vielfältigen militärischen und politischen Unternehmungen Roms im Osten sein, sondern auch wirtschaftliche und kulturelle Faktoren. Wieso war der Osten für die Römer offenbar wichtig genug, dort so oft zu intervenieren und ihn schließlich zu besetzen? Wie veränderte diese Besetzung das wirtschaftliche und kulturelle Leben in Land und Stadt? Welche Auswirkungen hatte die über mehr als fünf Jahrhunderte andauernde Präsenz (west-) römischer Entschei-dungsträger im Osten auf die politischen, kulturellen und religiösen Entwicklungen in Rom selbst?

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