Seminar: 4.02.011c Der hellenistische Orient - Details

Seminar: 4.02.011c Der hellenistische Orient - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: 4.02.011c Der hellenistische Orient
Untertitel
Veranstaltungsnummer 4.02.011c
Semester SoSe2019
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 25
erwartete Teilnehmendenanzahl 30
Heimat-Einrichtung Institut für Geschichte
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Donnerstag, 04.04.2019 08:00 - 10:00, Ort: A11 0-018
Art/Form
Lehrsprache deutsch
Sonstiges Literatur:
Cain, Hans-Ulrich / Grieb, Volker / Koehn, Clemens / Ma, John / Scholz, Peter / Sommer, Michael / Wiemer, Hans-Ulrich (Hg.): Hellenismus. Eine Welt im Umbruch, Darmstadt 2012.; Shipley, Graham: The Greek World after Alexander 323-30 BC (Routledge History of the Ancient World), London 2000.; Gehrke, Hans-Joachim: Geschichte des Hellenismus (Oldenbourg Grundriss der Geschichte 1B), München 2008.; Mairs, Rachel: The Hellenistic Far East. Archaeology, Language, and Identity in Greek Central Asia, Oakland 2014.; Ehling, Kay / Weber, Gregor (Hg.): Hellenistische Königreiche, Darmstadt 2014.

Räume und Zeiten

A11 0-018
Donnerstag: 08:00 - 10:00, wöchentlich (13x)

Kommentar/Beschreibung

Bitte kombinieren Sie dieses Seminar mit der Vorlesung 4.02.010.
Als Alexander der Große 323 v. Chr. in Babylon seinen letzten Atemzug tat, hinterließ er ein gewaltiges Reich, erschaffen auf den Ruinen des alten Perserreichs. Alexanders Eroberungen reichten von Griechenland im Westen bis nach Indien im Osten - nie waren Hellenen so weit gekommen. Alexanders Antwort auf die Frage, wem er sein Reich hinterlassen werde, soll gelautet haben: dem Besten. Angespornt durch diese Worte rangen in den darauffolgenden Jahren Alexanders Nachfolger, die sogenannten Diadochen, um das Erbe. Infolge dessen zerfiel das gewaltige Gebiet in viele verschiedene Königreiche, die trotz zahlreicher Eigenheiten bis zu einem gewissen Grad eines gemein hatten: ihre Kultur. Diese Königreiche prägten in den folgenden Jahrzehnten die nach Johann Gustav Droysen benannte Epoche des Hellenismus (bis ca. 30 v. Chr.), deren Merkmale zahlreich sind: die Verbreitung griechischer urbaner Kultur von Spanien bis nach Asien, die Schaffung eines zusammhängenden Wirtschaftsraums, die enorme Ausweitung des geographischen Horizonts sowie interkultureller Synkretismus in sämtlichen Bereichen des Lebens (Religion, Politik, Technik, Militär, uvm.).
Der Hellenismus ist Untersuchungsgestand dieses Seminars, mit Fokussierung auf den Orient von Syrien bis Indien. Das Seminar möchte als Einführung in das Studium der Alten Geschichte ganz bewusst eine möglichst große Bandbreite an Themen abdecken, von historischer Geographie über Politik- und Militärgeschichte bis hin zu Randthemen der Forschung. Ein besonderes Augenmerk wird dabei immer wieder auf kulturgeschichtliche Aspekte gelegt. Es ist zu fragen: Wie geschah und manisfestierte sich kultureller Austausch in einer Welt, die in nie zuvor dagewesenem Ausmaß vernetzt war? Und wer waren die Akteure der Zeit, die sich auf lange Sicht auch mit Rom zu messen hatten?
Für die Bearbeitung der Themen soll eine Vielfalt an Quellen schriftlicher und archäologischer Art herangezogen werden. Damit soll eine Einführung in die Arbeitweise mit den in der Alten Geschichte relevanten Quellen (z.B. Texte, Inschriften, Münzen, Stadtpläne, Ikonographie) gewährleistet oder bereits bestehende Kompetenzen vertieft werden.

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