Seminar: 3.01.111 Spiele(nd) erzählen: Narration und Fiktion in zeitgenössischen Brett-, Rollen- und Computerspielen: überwiegend asynchron mit synchronen Terminen - Details

Seminar: 3.01.111 Spiele(nd) erzählen: Narration und Fiktion in zeitgenössischen Brett-, Rollen- und Computerspielen: überwiegend asynchron mit synchronen Terminen - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: 3.01.111 Spiele(nd) erzählen: Narration und Fiktion in zeitgenössischen Brett-, Rollen- und Computerspielen: überwiegend asynchron mit synchronen Terminen
Untertitel
Veranstaltungsnummer 3.01.111
Semester WiSe20/21
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 32
erwartete Teilnehmendenanzahl 37
Heimat-Einrichtung Institut für Germanistik
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Mittwoch, 21.10.2020 16:00 - 18:00
Art/Form
Lehrsprache deutsch

Räume und Zeiten

Keine Raumangabe
Mittwoch: 16:00 - 18:00, wöchentlich

Kommentar/Beschreibung

Das Seminar ist fest an die Übung 3.01.112 gebunden. Anmeldung bitte über das Seminar. Spätestens nach Anmeldeschluss werden alle Teilnehmer/innen des Seminars in die zugehörige Übung importiert.
Die Anmeldung ist möglich ab 25.08.2020, 8 Uhr. Einzelheiten entnehmen Sie bitte der Beschreibung des Anmeldeverfahrens unter
a) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/das-anmeldeverfahren-was-muss-ich-wann-wie-tun/
b) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/


Im geplanten Aufbaumodul sollen verschiedene mediale Formate von Spielen betrachtet, analysiert und natürlich auch gespielt werden.
Die zu Grunde liegende und im Laufe der vierzehn Wochen mittels entsprechender wissenschaft-licher Texte, Theorien und Techniken zu überprüfende These, die Brett-, Rollen- und auch Com-puterspiele miteinander verbindet geht dabei von signifikanten Parallelen zwischen den Narratio-nen im Spiel und in der Literatur aus: Viele Spiele lassen sich beispielsweise bestimmten Genres zuordnen, entwerfen Konzepte alternativer Welten und schicken die Spieler*innen auf eine Reise, die in vielen Punkten denen der von Vogler und Campbell beschriebenen Heldenreise gleicht.
Während aber das Brettspiel in der Regel einen klaren Handlungsverlauf/-ablauf vorgibt, haben die Spieler*innen bei Pen-&-Paper-Rollenspielen die Möglichkeit, ihre Charaktere mitzugestalten; auch wird in der Handlungsgenese das Zusammenwirken von ‚Spielen‘ und ‚Erzählen‘ besonders deutlich. Neben der Auseinandersetzung mit der Entwicklung verschiedener Rollenspielformate und –genres in Deutschland und der Beschäftigung mit frühen und erfolgreichen Formaten, wie etwa „Das schwarze Auge“ (1984), werden die ersten wissenschaftlichen Ansätze einer Rollenspieltheorie vorgestellt und diskutiert.
Das Feld der Computerspiele, welches aufgrund seines Facettenreichtums nur exemplarisch be-trachtet werden kann, zeichnet sich vor allem durch die (vermeintlich) größere Freiheit der Spie-ler*innen in der Ausgestaltung des Handlungsverlaufs aus – dies führt unter anderem zu einem stärkeren Maße von Immersion, also zum ‚Vergessen von Raum und Zeit‘. Dieser in gesellschaft-lichen Debatten oftmals negativ hervorgehobene Aspekt wird innerhalb des Seminars theoretisch diskutiert und im Rahmen der Übung bestmöglich praktisch erfahrbar gemacht werden.
Neben der Beleuchtung der partizipierenden Strukturen und narrativen Strategien in Computer-spielen sollen zudem auch Inhalte und Themen vorgestellt und besprochen werden, die (noch) als eher ungewöhnlich gelten; die Spiele „Sea of Solitude“ (2019; Depressionen) und „What remains of Edith Finch“ (2017; Familiengeschichte) lassen sich hier als zwei Beispiele nennen.
Von den Teilnehmenden wird neben der Offenheit gegenüber verschiedenen Spieleformaten an-gesichts der aktuellen Situation auch die Bereitschaft erwartet, an kreativen Möglichkeiten zur Realisation der praktischen Anteile mitzuwirken.

Prüfungsart: Referat plus Ausarbeitung oder Hausarbeit

Anmelderegeln

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