Seminar: 4.03.333 Kompositionalität - Details

Seminar: 4.03.333 Kompositionalität - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: 4.03.333 Kompositionalität
Untertitel
Veranstaltungsnummer 4.03.333
Semester SoSe2019
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 1
erwartete Teilnehmendenanzahl 50
Heimat-Einrichtung Institut für Philosophie
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Donnerstag, 04.04.2019 12:00 - 14:00, Ort: A14 1-113
Art/Form Seminar
Lehrsprache deutsch

Themen

Arguments for Compositionality, Kompositionalität und Determination, Argumente für Kompositionalität, Kompositionalität und das Kontext-Prinzip, Probleme für Kompositionalität: "wenn", Probleme für Kompositionalität: Adjektive, Kontext-Abhängigkeit, Idiomatische Ausdrücke, Ersetzbarkeit, Anführung, Text: Szabó, "The Case for Compositionality", Text: Szabó, "Compositionality as Supervenience", Text: Janssen, "Frege, Contextuality and Compositionality", Introduction, Text: Dummett, "The Context Principle: Centre of Frege's Philosophy", Text: Pelletier, "On an Argument against Semantic Compositionality", Text: Sainsbury, "Two Ways to Smoke a Cigarette", Text: Szabó, "Adjectives in Context", Recanati, " Compositionality, Flexibility, and Context-Dependence", Text: Nunberg, Sag, Wasow, "Idioms", Text: Pelletier, "The Principle of Semantic Compositionality", Text: Maier, "Pure Quoatation"

Räume und Zeiten

A02 2-203
Donnerstag: 12:00 - 14:00, wöchentlich (7x)
A14 1-113
Donnerstag: 12:00 - 14:00, wöchentlich (1x)
V04 1-146
Freitag, 21.06.2019 12:00 - 18:00
A01 0-005
Samstag, 22.06.2019 - Sonntag, 23.06.2019 12:15 - 17:45

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

Wie ist es möglich, dass wir Sätze verstehen, denen wir noch nie zuvor begegnet sind? Die
prominenteste Antwort beruft sich auf das Kompositionalitätsprinzip. Es besagt grob gesprochen,
dass die Bedeutung eines Satzes von der Bedeutung seiner Konstituenten und der Art und Weise
ihrer Zusammensetzung bestimmt wird. Kennen wir die Bedeutung der Konstituenten und die Weise
ihrer Zusammensetzung, können wir demnach anhand dieses Wissens die Bedeutung von bis dato
unbekannten Sätzen erfassen. Das Kompositionalitätsprinzip wurde bereits von Frege antizipiert und
erfreut sich großer Beliebtheit. So spielt es unter anderem eine Schlüsselrolle für die formale
Semantik. In dem Seminar werden wir zunächst Ausbuchstabierungen des Prinzips diskutieren und es
von ähnlichen Prinzipien abgrenzen. Eine viel diskutierte Frage lautet, ob es vereinbar mit Freges
berühmten Kontextprinzip ist, demzufolge Ausdrücke nur innerhalb eines Satzes Bedeutung haben.
In dem Seminar werden wir einen Blick auf diese Debatte werfen. Trotz seiner Beliebtheit ist das
Kompositionalitätsprinzip mit einer Reihe von gewichtigen Problemen konfrontiert, die unter
anderem von neueren Diskussionen zur Grenze zwischen Semantik und Pragmatik aufgeworfen
werden. In dem Seminar werden wir sie ausführlich besprechen und verschiedene Lösungsansätze
unter die Lupe nehmen.
Lesen Sie bitte zur Vorbereitung auf das Seminar den Überblicksartikel zu Kompositionalität von
Zoltán Gendler Szabó in der Stanford Encyclopedia of Philosophy, zu finden unter:
https://plato.stanford.edu/entries/compositionality/.
Weitere Literatur wird zum Veranstaltungsbeginn bekannt gegeben.

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