Seminar: 3.01.113 Schule macht Schule: Zur Inszenierung von Schulalltag, Unterrichtsmethoden und Schüler-Lehrer-Interaktion in Film und Fernsehen - Details

Seminar: 3.01.113 Schule macht Schule: Zur Inszenierung von Schulalltag, Unterrichtsmethoden und Schüler-Lehrer-Interaktion in Film und Fernsehen - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: 3.01.113 Schule macht Schule: Zur Inszenierung von Schulalltag, Unterrichtsmethoden und Schüler-Lehrer-Interaktion in Film und Fernsehen
Untertitel
Veranstaltungsnummer 3.01.113
Semester SoSe2019
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 16
erwartete Teilnehmendenanzahl 37
Heimat-Einrichtung Institut für Germanistik
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Freitag, 05.04.2019 14:00 - 16:00, Ort: A01 0-006
Art/Form
Lehrsprache deutsch

Räume und Zeiten

A01 0-006
Freitag: 14:00 - 16:00, wöchentlich (13x)
A01 0-004
Freitag: 14:00 - 16:00, wöchentlich (1x)

Kommentar/Beschreibung

Das Seminar ist fest an die Übung 3.01.114 gebunden. Anmeldung bitte über das Seminar. Nach Anmeldeschluss werden alle Teilnehmer/innen des Seminars in die zugehörige Übung importiert.
Die Anmeldung ist möglich ab 19.02.2019, 8 Uhr. Einzelheiten entnehmen Sie bitte der Beschreibung des Anmeldeverfahrens unter
a) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/das-anmeldeverfahren-was-muss-ich-wann-wie-tun/
b) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/

Die Redewendung, das 'etwas Schule macht', soll in der Regel den Beispiel- oder Vorbildcharakter einer Sache betonen.
Im Rahmen des geplanten medienwissenschaftlichen Aufbaumoduls wird der ‚vorbildliche‘ Charakter von audiovisuellen Schuldarstellungen allerdings durchaus kritisch hinterfragt werden: Welches 'Bild', unter anderem von Schulalltag, zeitgenössischen Problemstellungen und Schüler-Lehrer-Interaktionen, wird in Film und Fernsehen inszeniert - und mit welcher (Außen-)Wirkung?
Die zeitgenössischen Film- und Fernsehproduktionen aus Deutschland stellen die Institution Schule, so die Ausgangshypothese des Moduls, auf sehr heterogene Weise dar: Die Dokumentationsreihe "Unsere Schule" zeigt, so die Beschreibung des produzierenden Privatsenders VOX, „echten Schulalltag und den Mikrokosmos in seiner Gesamtheit"; in der RTL-Fernsehserie "Der Lehrer" (seit 2009) hingegen wird dem Zuschauer mit Stefan Vollmer ein recht unkonventioneller Lehrer präsentiert, der zwar immer für seine Schüler da zu sein scheint - jedoch kaum jemals gezeigt wird, wie er Unterrichtseinheiten plant oder ganze Wochenenden anstehenden Korrekturarbeiten widmet. Und folgt man dem Ausgangspunkt der Trilogie von Bora Dagtekins Trilogie "Fack ju Göhte" (ab 2013), so ist der Erfolg im Schulbetrieb als Lehrkraft ohnehin unabhängig vom Ausbildungs- und Werdegang.

Ziel von Seminar und Übung ist es nicht, herauszuarbeiten, inwieweit sich insbesondere diese und weitere fiktionale filmische Erzählungen an den 'realen' Gegebenheiten orientieren; es soll allerdings eine Sensibilisierung stattfinden für die Einflussnahme, die die massenmedialen (und zuweilen auch stereotypen) Darstellungen auf die gesellschaftliche Wahrnehmung von

Schulalltag und Lehrerarbeit haben; auch sollen die pädagogischen Maßnahmen in den ausgewählten Beispielen, welche auch ältere Filme umfassen, in Beziehung gesetzt werden zu früheren und zu gegenwärtigen Vorstellungen von 'Merkmalen guten Unterrichts' (Hilbert Meyer) und Einflussfaktoren auf Schülerleistungen (John Hattie) und weiteren, gerne auch aus den Reihen der Studierenden vorgestellten Ansätzen.

Das geplante medienwissenschaftliche Seminar richtet sich somit vornehmlich an Lehramtsstudierende, die Interesse an einem Brückenschlag zwischen der Auseinandersetzung mit filmischen Theorie- und Analysemodellen auf der einen und berufs- bzw. institutionsbezogenen Darstellungsweisen auf der anderen Seite haben sowie bereit sind, diese mit ihrem bisher erworbenen schulpädagogischen Wissen und Erfahrungsschatz und nicht zuletzt ihrem Berufswunsch und ihren Vorstellungen und Erfahrungen in Beziehung zu setzen.

Prüfungsart: Hausarbeit oder Referat mit Ausarbeitung

Anmelderegeln

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