Seminar: 4.07.148 Vom Rhythmus des Lebens - Theologie mit Blick auf die Natur- und Tierwelt - Details

Seminar: 4.07.148 Vom Rhythmus des Lebens - Theologie mit Blick auf die Natur- und Tierwelt - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: 4.07.148 Vom Rhythmus des Lebens - Theologie mit Blick auf die Natur- und Tierwelt
Untertitel Eine Suche nach Theologie jenseits des Anthropozentrismus
Veranstaltungsnummer 4.07.148
Semester WiSe20/21
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 24
erwartete Teilnehmendenanzahl 24
Heimat-Einrichtung Institut für Ev. Theologie und Religionspädagogik
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Donnerstag, 22.10.2020 12:15 - 13:45, Ort: A13 0-028
Art/Form SE
Lehrsprache deutsch
ECTS-Punkte 3

Räume und Zeiten

A13 0-028
Donnerstag: 12:15 - 13:45, wöchentlich (2x)
(online)
Donnerstag: 12:15 - 13:45, wöchentlich (12x)

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

„Der Mensch ist das Maß aller Dinge“, „Der Mensch ist das Abbild Gottes“, „Der Mensch ist die Krone der Schöpfung“, „Der Mensch erhielt den Herrschaftsauftrag“ … Doch von was für einem Menschenbild wird hier eigentlich gesprochen? Wird Gott auf diese Weise vielleicht vermenschlicht oder der Mensch sogar vergöttlicht? Was versteht man unter Schöpfung – wer gehört alles dazu? Und was meint denn nun Herrschaft?
Dieses Seminar stellt sich der Aufgabe kritisch danach zu fragen, ob die Theologie eigentlich zu anthropozentrisch aufgebaut ist und ob es nicht auch eine christliche Theologie gibt, die abseits vom Anthropozentrismus gefunden werden kann, darf und sollte.
Zudem wollen wir gemeinsam den Finger in die Wunde legen und hinterfragen, wie viel „Schuld“ und damit Verantwortung das Christentum an dem desolaten Zustand unserer Erde hat. In diesem Zusammenhang wird nach (falschen) Hierarchen und Machtkonstruktionen gesucht, die nachhaltig unsere Denksysteme und Weltbilder prägen – abseits von Religion, aber auch innerhalb von dieser. Um all diesen Fragen nachzugehen und neue (Antwort)Wege zu beschreiten, wird der Fokus auf ökologische, animalische, aber auch feministische und post-koloniale Theologien gelegt.
Über diese Literaturauswahl wird dann gezielt nach den Mitgeschöpfen sowie der Mitwelt des Menschen und nach einer Theologie jenseits des Anthropozentrismus gesucht – einer Theologie erfüllt vom Rhythmus des Lebens.
Die Prüfungsleistung kann in diesem Seminar in Form einer Hausarbeit oder durch drei kleinere Essays (Portfolio) erbracht werden. Alternativ besteht die Möglichkeit die mündliche Prüfung in der Vorlesung oder die Prüfungsleistung in dem jeweilig dazu besuchten zweiten Seminar zu absolviere.

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