Seminar: 4.03.256 Miteinander leben lernen religiös und/oder philosophisch? Überlegungen zur Begründung eines Weltethos - Details

Seminar: 4.03.256 Miteinander leben lernen religiös und/oder philosophisch? Überlegungen zur Begründung eines Weltethos - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: 4.03.256 Miteinander leben lernen religiös und/oder philosophisch? Überlegungen zur Begründung eines Weltethos
Untertitel
Veranstaltungsnummer 4.03.256
Semester SoSe2020
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 27
erwartete Teilnehmendenanzahl 40
Heimat-Einrichtung Institut für Philosophie
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Montag, 20.04.2020 14:00 - 16:00
Art/Form
Lehrsprache deutsch

Räume und Zeiten

Keine Raumangabe
Montag: 14:00 - 16:00, wöchentlich(12x)

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

„In Zeiten neuer Konflikte zwischen Ost und West, Nord und Süd ist eines klar geworden: Auf dieser einen Welt müssen wir miteinander leben lernen, ungeachtet trennender Ideologien, Religionen, Überzeugungen. Aber wie macht man das? Woran müssen wir uns orientieren? Gibt es so etwas wie einen gemeinsamen Nenner, der für alle Menschen gilt?“ Diesen Fragen, zitiert vom Klappentext der Monografie „Miteinander leben lernen“ (München 2008) von Hans-Martin Schönherr-Mann, soll im Seminar in mehreren Schritten nachgegangen werden. Nach einer formalen und inhaltlichen Einführung in das Seminar wird das Ethos in 7 Religionen (Judentum, Christentum, Islam, Hinduismus, Buddhismus, Konfuzianismus und Taoismus) vorgestellt und in einer zusammenfassenden Reflexion nach grundlegenden ethischen Gemeinsamkeiten und nach Verschiedenheiten befragt.
Aus philosophischer Perspektive werden 3 Ansätze beleuchtet:
Der verantwortungsethische (Max Weber, Hans Jonas).
Der kommunikationstheoretische (Karl Jaspers, Hans Gadamer).
Der konsenstheoretische (Jürgen Habermas, Johne Rawls).
In einer abschließenden Reflexion geht es um die Behauptung und Begründung gemeinsamer Grundwerte und Grundtugenden in Religionen und den genannten philosophischen Ansätzen und somit um den Kern eines so genannten Weltethos.
Die Seminarteilnehmerinnen und -teilnehmern sollen je nach den prüfungsrelevanten Erfordernissen durch Referate oder andere geeignete Methoden in Aspekte der Fragestellungen einführen, anschließende Gruppenarbeiten initiieren, Diskussionen moderieren und die jeweiligen Ergebnisse in prägnanten Thesen zusammenfassen. Dazu ist sicher Literatur von Hans Küng zum Projekt ‚Weltethos’ sowie die oben genannte Monografie von Hans-Martin Schönherr-Mann hilfreich. Weitere Literatur wird mit dem Verlaufsplan des Seminars rechtzeitig bekannt gegeben.

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