Seminar: 4.03.1001 Platon: Politeia - Details

Seminar: 4.03.1001 Platon: Politeia - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: 4.03.1001 Platon: Politeia
Untertitel
Veranstaltungsnummer 4.03.1001
Semester WiSe22/23
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 13
erwartete Teilnehmendenanzahl 13
Heimat-Einrichtung Institut für Philosophie
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Dienstag, 18.10.2022 18:15 - 19:45, Ort: (Online)
Art/Form Seminar
Lehrsprache --

Räume und Zeiten

(Online)
Dienstag: 18:15 - 19:45, wöchentlich (4x)
Keine Raumangabe
Dienstag: 18:15 - 19:45, wöchentlich

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

Platons bekanntester Dialog, die „Politeia“ („Staat“), behandelt in zehn Büchern die Frage, was die Gerechtigkeit und - damit verbunden - das gute Leben ist. Strukturen und Bedingungen der Gerechtigkeit und des guten Lebens werden am Modell eines gerechten Idealstaates aufgezeigt, der von männlichen und weiblichen Philosophen geleitet wird. Im Mittelpunkt der Analyse steht dabei die Philosophie selbst: ihre Voraussetzungen, ihre Tätigkeit und ihre Gegenstände (die Ideentheorie).
Als Teil des Einführungsmoduls phi101 hat unser Kurs zwei übergeordnete Lehrinhalte: Zum einen sollen Sie als Studenten durch intensive Textlektüre ein bedeutendes Werk der Geschichte der Philosophie genauer kennenlernen; zum anderen sollen Ihnen in theoretischen Lehreinheiten die grundlegenden Methoden der Philosophie vermittelt werden. Beide Lehrinhalte werde ich im wöchentlichen Wechsel mit Ihnen behandeln. Im Textlektüreteil werden wir in diesem Semester vor allem das umfangreiche erste Buch des Dialoges lesen, in dem drei verschiedene Definitionen der Gerechtigkeit geprüft werden. (Im Sommersemester 2023 interpretieren wir dann ausgewählte Stellen aus den restlichen Büchern, mit einem Schwerpunkt auf der Frage, was die Idee des Guten ist). Im Methodikteil möchte ich Ihnen im Laufe unseres zweisemestrigen Kurses insgesamt drei Methoden der Philosophie vermitteln: (1) Wie man eine philosophische Frage sinnvoll diskutieren und philosophische Probleme lösen kann (philosophische Analyse). (2) Wie man einen philosophischen Text angemessen lesen und verstehen kann (philosophische Texthermeneutik und Interpretation). (3) Wie man wissenschaftlich seriös arbeiten und die Ergebnisse seiner Interpretation und Analyse anderen in Textform vermitteln kann (Techniken wissenschaftlichen Arbeitens). Wir werden diese Methoden nicht nur theoretisch kennenlernen, sondern bei der Textanalyse auch sofort praktisch anwenden.

Modus: Der Kurs findet wöchentlich (Di 18.15-19.45 Uhr) synchron ausschließlich in Form von Online-Sitzungen statt.

Prüfungsleistung: Der Kurs ist Teil des Moduls phi101. Die Prüfungsleistung für das Seminar wird in Form von drei kleinen Teilleistungen erbracht, zwei schriftlichen (im WS22/23) und einer mündlichen (im SS23) (siehe Prüfungsordnung phi101).

Literatur: 1. Eine gute deutsche Übersetzung von Platons "Staat", wenn möglich zusammen mit dem griechischen Originaltext. Ich empfehle die Schleiermacher-Übersetzung der Wissenschaftlichen Buchgesellschaft (WBG):
Platon: Der Staat, bearbeitet von Dietrich Kurz, griechischer Text von Émile Chambry, deutsche Übersetzung von Friedrich Schleiermacher, Wissenschaftliche Buchgesellschaft: Darmstadt 1971 u.ö.
2. Gregor Damschen / Dieter Schönecker: Selbst philosophieren. Ein Methodenbuch, Walter de Gruyter: Berlin und Boston 2013.
Weitere Literatur wird im Laufe des Kurses genannt.

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