Seminar: 4.02.033 "ZwischenWelten" - Die globalisierte Welt des 17. Jahrhunderts in den Briefen und autobiographischen Schriften eines sephardischen Händlers - Details

Seminar: 4.02.033 "ZwischenWelten" - Die globalisierte Welt des 17. Jahrhunderts in den Briefen und autobiographischen Schriften eines sephardischen Händlers - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: 4.02.033 "ZwischenWelten" - Die globalisierte Welt des 17. Jahrhunderts in den Briefen und autobiographischen Schriften eines sephardischen Händlers
Untertitel Aufbau/Masterseminar Frühe Neuzeit 2
Veranstaltungsnummer 4.02.033
Semester WiSe20/21
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 22
erwartete Teilnehmendenanzahl 30
Heimat-Einrichtung Institut für Geschichte
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Dienstag, 20.10.2020 14:00 - 16:00, Ort: (Online)
Art/Form Aufbau / Masterseminar
Leistungsnachweis Portfolio
Lehrsprache --
ECTS-Punkte 6 (gesamtes Modul)

Räume und Zeiten

(Online)
Dienstag: 14:00 - 16:00, wöchentlich (9x)
Dienstag, 08.12.2020, Dienstag, 15.12.2020 14:15 - 15:45
A13 0-028
Dienstag, 27.10.2020, Dienstag, 03.11.2020 14:15 - 15:45
Keine Raumangabe
Dienstag, 02.02.2021 14:15 - 15:45

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

In diesem forschungsorientiert angelegten Seminar geht es um eine gemeinsame Spurensuche, ausgehend von faszinierenden Briefen eines jüdischen Händlers aus der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Der Verfasser dieser Briefe lebte in der überwiegend muslimisch geprägten Hafenstadt Salé, Marokko, als Mitglied einer lebendigen und heterogenen jüdischen Diaspora mit Wurzeln auf der Iberischen Halbinsel. Von dort schrieb er seine Briefe an Händler und Familienmitglieder in den aufstrebenden europäischen Hafenstädten Amsterdam und Hamburg, und an Mitglieder der jüdischen Diaspora in der Karibik, vor allem in Surinam. Die Abschriften dieser Briefe sind fein säuberlich in einem Briefbuch erhalten und in den Prize Papers überliefert. In den Briefen geht es um Geschäfte, um Familienangelegenheiten, Politik, Religion und die vielfältigen Erfahrungen des Vertrieben Werdens und des Vertrieben Seins.

Die Originalsprache der handschriftlichen Briefe ist heute kaum noch zu entschlüsseln. Dem Seminar liegen Transkriptionen und eine modernisierte portugiesische Fassung der Briefe sowie eine englische Übersetzung vor. Die Analyse dieser Briefe wird eingebettet in Kontextwissen des 17, Jahrhunderts, sowie Methoden und Theorien der Briefanalyse und des Lebens als Grenzgänger in ZwischenWelten.

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