Das Hoch- und Niederdeutsche zeigen eine starke regionale Differenziertheit, die auch im heutigen Standarddeutschen nachweisbar ist. Die Vorlesung zeichnet die wichtigsten historischen Sprachwandelprozesse des Hoch- und Niederdeutschen im Bereich der Aussprache nach. Damit soll ein solides Fundament für Abschlussarbeiten im Bereich der Variationsforschung unter Einschluss der Dialektologie, der kontrastiven Sprachforschung im Bereich DaF/DaZ und der Erforschung der gesprochenen Standardsprache gelegt werden. Im zweiten Teil der Vorlesung schließt sich ein Überblick über Wandelprozesse des Hochdeutschen im Bereich der Morphologie, Syntax, Semantik und Lexik an.
Lektüregrundlage
Barbour, Stephen & Stevenson, Patrick (1998). Variation im Deutschen. Soziolinguistische Perspektiven. Berlin etc.: de Gruyter. (Online über ORBIS)
Nübling, Damaris; Dammel, Antje; Duke, Janet & Szczepaniak, Renata (2013). Historische Sprachwissenschaft des Deutschen. Eine Einführung in die Prinzipien des Sprachwandels. Tübingen: Gunter Narr Verlag.
Prüfungsart: Klausur