Das FP/FEP können nur Studierende durchführen, die (Fall a) ordnungsgemäß im M.Ed. eingeschrieben sind oder die (Fall b) ordnungsgemäß, d.h. mit Zustimmung der Modulverantwortlichen das Praxismodul vorziehen können (es werden entsprechende Anträge des Prüfungsamtes benötigt). Weitere Informationen, in: 'Hinweise zum Fachpraktikum (prx530) und Forschungs- und Entwicklungspraktikum (prx536) im M.Ed. Gymnasium'
„Steinzeitmänner gingen auf die Jagd, Frauen wuschen die Wäsche.“ Mit diesem Zitat überschreibt Bärbel Völkel ihren Aufsatz zum Thema Prinzipien historischen Denkens. Wie würden Sie die Äußerung der Schülerin/ des Schülers einordnen? Was lässt sich zum historischen Denken der Schülerin / des Schülers sagen? Bei der Planung von Geschichtsunterricht orientiert sich die konkrete Strukturierung eines Themas an den Fähigkeiten, Fertigkeiten und Wissensständen der jeweiligen Lerngruppe, also den Schüler*innen. Ein lernwirksamer Unterricht setzt diagnostische Kompetenz seitens der Geschichtslehrer*innen voraus. Die Fähigkeit zur Diagnose gilt somit als wesentliche Komponente von Lehrer*innenprofessionalität. Im Rahmen des Forschungs- und Entwicklungspraktikums soll anhand der Entwicklung, Erprobung und Evaluation einer Fragestellung zum Thema „Perspektivität“ (Multiperspektivität, Kontroversität und Pluralität) Ihre diagnostische Kompetenz weiterentwickelt werden. D. h., die Erforschung eines entsprechenden Unterrichtdesigns wird Aufgabe des Praktikums sein. Die Ergebnisse der Forschungsvorhaben werden alle Teilnehmenden zu Beginn des Sommersemesters 2023 mündlich präsentieren. Bei Interesse können die Forschungsvorhaben zu Abschlussarbeiten im Bereich der Geschichtsdidaktik erweitert werden.