In allen norddeutschen Bundesländern wird aktuell die Stellung der Regionalsprache Niederdeutsch und der Minderheitensprache Saterfriesisch in der schulischen Bildung gestärkt. Im Mittelpunkt steht dabei meist die sogenannte "Sprachbegegnung", d.h. die Vermittlung von Kenntnissen über historische und vor allem auch aktuelle Funktionen und Bedeutungen der norddeutschen Sprachen neben dem Hochdeutschen. Die Beschäftigung mit niederdeutscher und saterfriesischer Sprache und Literatur zum Beispiel im Deutschunterricht ermöglicht den SchülerInnen unter anderem Einblicke in Sprachgeschichte sowie Pragmatik und Soziolinguistik des Deutschen. Darüber hinaus wird in den letzten Jahren vor allem in der Grundschule, zunehmend aber auch in den weiterführenden Schulen, auch der aktive Spracherwerb gefördert, zum Beispiel durch Immersionsunterricht mit Niederdeutsch und Saterfriesisch. In Niedersachsen steht die Einführung des Schulfaches Niederdeutsch bevor, das es bspw. in Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern (bis hin zum Abiturfach) bereits gibt. In Seminar und Übung werden sprach- und literaturwissenschaftliche Grundkenntnisse in Bezug auf Niederdeutsch und Saterfriesisch vermittelt sowie Materialien und Methoden für den Unterricht vorgestellt und erprobt. Prüfungsart: Referat und schriftliche Ausarbeitung oder Hausarbeit
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