Seminar: 10.11.125 Methoden kritischer Analysen von Kinder- und Jugendmedienangebote - migrationspädagogische und rassismuskritische Perspektive - Details

Seminar: 10.11.125 Methoden kritischer Analysen von Kinder- und Jugendmedienangebote - migrationspädagogische und rassismuskritische Perspektive - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: 10.11.125 Methoden kritischer Analysen von Kinder- und Jugendmedienangebote - migrationspädagogische und rassismuskritische Perspektive
Untertitel
Veranstaltungsnummer 10.11.125
Semester WiSe20/21
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 20
erwartete Teilnehmendenanzahl 25
Heimat-Einrichtung Institut für Pädagogik
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Freitag, 23.10.2020 14:00 - 16:00, Ort: (online)
Art/Form S
Teilnehmende Studierende aller Lehramtsstudiengänge (BA mit mind. 150 KP und MA).
Voraussetzungen Aktive Mitarbeit im Seminar, regelmäßige Teilnahme und Präsentation der Forschungsarbeit (kleine Analyse)
Lernorganisation Aufgaben: eigene empirische Untersuchungen am praktischen Beispiel

Teilaufgaben:
- Arbeitsgruppen bilden AG (2-3) mit Betreuung
- Fragestellung entwickeln
- empirische Untersuchung entwickeln, planen, vorbereiten
- empirische Untersuchung durchführen, Daten erheben
- Daten auswerten und interpretieren
- Ergebnisse präsentieren
Leistungsnachweis Leistungen für einen benoteten Schein (=Modulnote): schriftliche Ausarbeitung - Foschungsbericht (ca. 15 Seiten).
Lehrsprache deutsch

Räume und Zeiten

(online)
Freitag, 23.10.2020 14:00 - 16:00
Freitag, 06.11.2020, Freitag, 20.11.2020, Freitag, 27.11.2020, Freitag, 11.12.2020, Freitag, 29.01.2021 14:00 - 18:00

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

Kinder- und Jugendmedien (Literatur-, Radio-, Fernseh- und neuerdings Onlinemedienangebote) haben in der Pädagogik eine große Bedeutung. Neben den Ausdrucks-, Unterhaltungs- und Bildungsaspekten bilden sie eine intergenerationale Brücke um die jüngere Generation in das gesellschaftliche Werte- und Normenverständnis einführen, und bemühen sich daher auf unterschiedlichen Ebenen an die Erfahrungswelten der Kinder und Jugendlichen anzuknüpfen. So ist die Kinder- und Jugendliteratur bspw. bisher ein sehr beliebtes Medium für den schulischen Unterricht, und in Zeiten der Digitalisierung, wird – das können wir erwarten – die Menge an unterschiedlichen Medienangeboten im Unterricht noch steigen.

Kinder- und Jugendmedienangebote können aber auch als ideologische Instrumente machtvoller Diskurse verstanden werden, denn das in den Medien vermittelte Weltbild ist ein Fragment öffentlicher Kämpfe, in denen gesellschaftsrelevante Positionen und Zugehörigkeitsverhältnisse verhandelt werden. So nehmen die Medien für Kinder und Jugendliche auch Einfluss auf die Welt- und Selbstverhältnisse der jüngeren Generation und vermitteln dabei auch hegemoniale diskriminierende Positionen. Im Rahmen qualitativer Forschung können Analyseinstrumente entwickelt werden, die helfen können einen kritischen und reflexiven Blick für gesellschaftliche Ungleichheitsverhältnisse auszubilden und somit pädagogische Professionalisierung stärken.

Im Rahmen des Seminars wollen en wir einen kritischen Blick auf die aktuellen Kinder- und Jugendmedien aus einer migrationspädagogischen und rassismuskritischen Perspektive werfen. Die Teilnehmer*innen lernen mit Hilfe qualitativer Analysezugänge Repräsentationsverhältnisse in Geschichten, Bildern, Kinderfernsehsendungen oder AudioPodcasts entlang bestimmter Differenz- und Diskriminierungsfiguren zu untersuchen. Ziel des Seminars ist neben der Aneignung qualitativer Forschungszugänge, Sensibilität für migrationsgesellschaftliche Ungleichheits- und Machtverhältnisse zu entwickeln und Konsequenzen für ein pädagogisches Handeln unter den Bedingungen des Gegebenen zu reflektieren.

Das Seminar findet in einem (etwa) zweiwöchigen Rhythmus statt.
Als Prüfungsleistung für die aktive Teilnahme entsteht ein eigenes kleines Forschungsprojekt (in Einzel- oder Gruppenarbeit) im Rahmen dessen die Teilnehmenden ein ausgesuchtes Medium (Kinder- Jugendbuch; Radiosendung, Kinderfilm etc.) rassismuskritisch analysieren und anderen Teilnehmenden präsentieren.
Arbeitsmittel für die Präsentationen sind möglich z.b. animierte Powerpoint, selbstgedrehte Videos, Bloggs, Broschüren oder andere Medien.

Für die benotete Prüfungsleistung wird eine verschriftlichte Forschungsarbeit bis Mitte Februar abgegeben. Näheres kann mit der Seminarleiterin besprochen werden.

Von den Teilnehmenden des Seminars wird die Bereitschaft zu einer aktiven Beteiligung sowie zur intensiven Auseinandersetzung mit theoretischen Literatur erwartet.

Zeiten und Struktur des Seminars:

23.10- 14-16 Uhr - Onlineseminar - Einstieg

06.11- 14-18 Uhr – Onlineseminar - Block
20.11- 14-18 Uhr – Onlineseminar - Block

27.11- 14-18 Uhr - Onlineseminar - Workshop mit Gastdozent*innen

11.12 - 14-18 Uhr – Onlineseminar - Block

08.01 - Arbeit am eigenen Projekt, KEIN Seminar
15.01 - Arbeit am eigenen Projekt, KEIN Seminar
22.01 - Arbeit am eigenen Projekt, KEIN Seminar

29.01- 14-18 Uhr - Onlineseminar - Block zur Präsentation der Projekte - Prüfungsleistung

Anmelderegeln

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  • Die Anmeldung ist gesperrt.