Seminar: 4.03.1152 Das Problem des Werdens bei Aristoteles - Details

Seminar: 4.03.1152 Das Problem des Werdens bei Aristoteles - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: 4.03.1152 Das Problem des Werdens bei Aristoteles
Untertitel
Veranstaltungsnummer 4.03.1152
Semester SoSe2022
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 31
erwartete Teilnehmendenanzahl 30
Heimat-Einrichtung Institut für Philosophie
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Freitag, 22.04.2022 10:15 - 11:45, Ort: A01 0-010 a
Art/Form Seminar
Lehrsprache --

Räume und Zeiten

A01 0-010 a
Freitag: 10:15 - 11:45, wöchentlich (14x)
A06 1-111
Freitag, 29.07.2022 10:00 - 12:00

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

In der naturphilosophischen Schrift „Über Werden und Vergehen“ setzt sich Aristoteles mit den Meinungen der alten Naturphilosophen – Materiemonisten und -pluralisten – auseinander. Die Kritik: Die Naturphilosophen beschrieben das Wesen die Veränderung (Metabole) der Akzidenzen, nicht das Wesen des Werdens und des Vergehens der Substanz. Aristoteles macht einen Unterschied zwischen bestimmten Werdensprozessen und dem schlichten Werden kenntlich. Wichtig dabei ist die Untersuchung der Bewegung (Kinese). Bekommt das Werden (reflexiv) den Prozesscharakter einer Bewegung, so mündet das schlichte Werden scheinbar in Aporien. Aristoteles fordert also eine Klärung, ob der Übergang des Werdens und Vergehens überhaupt eine Bewegung sein könne. Auf diese Weise ließe sich das Werden von der Rückführung zu den Antinomien (der Eleaten) lösen. Andererseits muss sich das Werden an einem Zugrundeliegenden (Hypokeimenon) vollziehen, denn das Nichts kann an sich nicht zu einem Etwas werden. Einen Lösungsvorschlag erbringt Aristoteles modal-logisch, indem er zwei Zustände des Zugrundeliegenden annimmt – der Zustand der Möglichkeit eines Seienden ist privativ und der Zustand der Wirklichkeit des Seienden ist eidetisch. Die Studierenden setzen sich intensiv mit der Schrift „Über Werden und Vergehen“ (Aristoteles: Über Werden und Vergehen, übers. u. hg. v. Thomas Buchheim, (Philosophische Bibliothek 617), Hamburg 2011. oder andere Ausgaben) auseinander. Das primäre Ziel des Seminars ist eine umfassende Kartografie des Werdens bei Aristoteles.

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