Seminar: 1.07.0661 Soziale Bewegung und Ordnungsbildung - Details

Seminar: 1.07.0661 Soziale Bewegung und Ordnungsbildung - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: 1.07.0661 Soziale Bewegung und Ordnungsbildung
Untertitel
Veranstaltungsnummer 1.07.0661
Semester SoSe2020
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 12
erwartete Teilnehmendenanzahl 40
Heimat-Einrichtung Institut für Sozialwissenschaften
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Montag, 20.04.2020 18:00 - 20:00, Ort: A06 4-418
Art/Form S 2SWS
Lehrsprache deutsch
Sonstiges Literatur
Kühl, Stefan (2015) Gruppen, Organisationen, Familien und Bewegungen. Zur Soziologie mitgliedschaftsbasierter Systeme zwischen Interaktion und Gesellschaft, in: Zeitschrift für Soziologie Sonderheft, 2014: 65-85
Lindemann, Gesa (2018) Strukturnotwendige Kritik. Theorie der modernen Gesellschaft Bd. 1, Weilerswist: Velbrück Wissenschaft
Radkau, Joachim (2011) Eine kurze Geschichte der deutschen Antiatomkraftbewegung _ bpb http://www.bpb.de/apuz/59680/eine-kurze-geschichte-der-deutschen-antiatomkraftbewegung (Zugriff am 4.7.2017)
Radkau, Joachim (2011) Die Ära der Ökologie. Eine Weltgeschichte, München: Beck
Rucht, Dieter (1994) Modernisierung und neue soziale Bewegungen: Deutschland, Frankreich und USA im Vergleich, Theorie und Gesellschaft, No. 32, Frankfurt/M.: Campus
weitere Literatur wird zu Beginn des Seminars festgelegt
ECTS-Punkte 3

Räume und Zeiten

A06 4-418
Montag: 18:00 - 20:00, wöchentlich (12x)

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

Moderne Gesellschaften zeichnen sich durch eine horizontale bzw. funktionale Differenzierung aus. Diese Differenzierungsform ist gekennzeichnet durch die besondere Bedeutung, die sozialen Bewegungen für die Entstehung und Stabilisierung horizontaler Differenzierung zukommt. Im Seminar wird zunächst die Struktur dieser Differenzierungsform analysiert, wobei auch die besondere Funktion der Sicherung von Staatsgrenzen für die horizontale Differenzierung einbezogen wird. Im Weiteren werden die sozialen Bewegungen untersucht, die diese Struktur durch (gewaltsame) Gesellschaftskritik ermöglicht haben und gegenwärtig immer wieder stabilisieren. Es sollen zwei gegenwärtig besonders relevante Bewegungen in den Mittelpunkt gerückt werden: zum einen die Umweltbewegung (Fridays for Future und Extinction Rebellion) und zum anderen rechte Bewegungen (z.B. Pegida, Identitäre). Darüberhinaus werden auch Bewegungen einbezogen, die für das moralische Verständnis des Menschseins von besonderer Bedeutung sind, wie etwa die Pro-Life-Bewegung oder die Tierschutzbewegung. Je nach Interesse der Studierenden können auch weitere Bewegungen in die Analyse einbezogen werden.
Beide Seminare stehen in einem engen inhaltlichen Bezug zueinander, bauen aufeinander auf und können deshalb sinnvoll nur gemeinsam besucht werden.

Anmelderegeln

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