Seminar: 3.01.051 Depressionsnarrative in Kinder- und Jugendliteratur - Details

Seminar: 3.01.051 Depressionsnarrative in Kinder- und Jugendliteratur - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: 3.01.051 Depressionsnarrative in Kinder- und Jugendliteratur
Untertitel
Veranstaltungsnummer 3.01.051
Semester SoSe2022
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 36
erwartete Teilnehmendenanzahl 37
Heimat-Einrichtung Institut für Germanistik
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Freitag, 22.04.2022 14:15 - 15:45, Ort: A01 0-009
Art/Form
Lehrsprache --

Räume und Zeiten

A01 0-009
Freitag: 14:15 - 15:45, wöchentlich (14x)

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

Das Seminar ist fest an die Übung 3.01.052 gebunden. Anmeldung bitte über das Seminar. Spätestens nach Anmeldeschluss werden alle Teilnehmer/innen des Seminars in die zugehörige Übung importiert.
Die Anmeldung ist möglich ab . Einzelheiten entnehmen Sie bitte der Beschreibung des Anmeldeverfahrens unter
a) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/das-anmeldeverfahren-was-muss-ich-wann-wie-tun/
b) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/

Darstellungen psychischer Leiden in der Kinder- und Jugendliteratur werden zunehmend mit medizinisch-psychiatrischem und psychologisch-pädagogischem Wissen verknüpft und damit auch in Zusammenhang mit spezifischen Störungsbildern und Krankheiten gebracht, zum Bei-spiel mit AD(H)S, Anorexie, Traumata oder Depressionen (mit und ohne Suizidalität). Die Kinder- und Jugendliteratur klärt dabei oft über Störungsbilder auf und schafft die Möglichkeit, mithilfe spezifischer Erzählverfahren Empathie für Betroffene aufzubauen. Wie ist diese Form der Auf-klärung gestaltet? Wie wird generell in den Texten mit den Störungsbildern umgegangen? Wie sieht es darüber hinaus mit ästhetischen, metaphorischen oder philosophischen Deutungsange-boten aus? Macht die spezifisch literarische Darstellung neue Denkräume auf?
In diesem Modul ist es das Ziel, sich mit diesen Fragen auseinanderzusetzen und unterschiedli-che (Erzähl-)Gestaltungen deutschsprachiger kinder- und jugendliterarischer Texte dahingehend zu analysieren. Der Schwerpunkt liegt dabei auf den Darstellungen von ‚Depressionen‘, einem Themenkomplex der sowohl in Bilderbüchern wie in „Mamas Monster“ (2014) und „Papa Panda ist krank“ (2016), in Kinderbüchern wie in „Die Füchse von Andorra“ (2010) und „Linns Licht“ (2020) als auch in der Jugendliteratur wie in „Graue Wolken im Kopf“ (2017) oder „Alles. Nichts. Und ganz viel dazwischen“ (2019) verarbeitet wird.

Um die Analyse vornehmen zu können, werden literaturwissenschaftliche Kenntnisse wiederholt und vertieft, wofür grundlegende Begriffe und Konzepte der Erzähltheorie aufgegriffen und ein-geübt werden. Weiterhin wird es darum gehen, bildanalytische Verfahren mit den narratologi-schen Analysen zu verknüpfen. Letztlich wird ausgehend von den betrachteten Primärtexten auch immer wieder die Verbindung von ästhetisch-literarischem, medizinisch-psychiatrischem, pädagogisch-psychologischem sowie (existenz-)philosophischem Diskurs betrachtet, wobei ins-besondere nach den spezifisch literarischen Beiträgen geforscht wird.

Prüfungsleistung: Präsentation + Ausarbeitung

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