Das Sammeln und Zeigen von Objekten mit ideellem oder materiellen Wert zählt zu den ältesten kulturellen Praktiken der Menschen. Die zu diesem Zweck konzipierten Ausstellungsräume und -gebäude dien(t)en immer auch der Repräsentation der Sammelnden, seien es höfische Mäzene, bürgerliche Gemeinschaften oder öffentliche Institutionen. Das Seminar verfolgt die Entwicklung von der fürstlichen Wunderkammer der Frühen Neuzeit hin zum öffentlichen Museum, das heute in erster Linie als Dialograum und als Erlebnisort verstanden wird. Untersucht werden sowohl der Wandel der Museumskonzepte als auch die damit verknüpften Veränderungen in der Museumsarchitektur. Besuche der Oldenburger Museen sollen diese Prozesse anschaulich machen.
Lektüre zur Einführung:
• Hartung, Olaf: Kleine deutsche Museumsgeschichte. Von der Aufklärung bis ins frühe 20. Jahrhundert. Köln 2010. • Te Heesen, Anke: Theorien des Museums zur Einführung. Hamburg 2012.
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