Übung: 3.06.318a/b/c "von Kunst reden wir später" - Episodische Found Footage Kollagen und performative Interventionen - Details

Übung: 3.06.318a/b/c "von Kunst reden wir später" - Episodische Found Footage Kollagen und performative Interventionen - Details

Sie sind nicht in Stud.IP angemeldet.

Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Übung: 3.06.318a/b/c "von Kunst reden wir später" - Episodische Found Footage Kollagen und performative Interventionen
Untertitel
Veranstaltungsnummer 3.06.318a/b/c
Semester SoSe2022
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 5
erwartete Teilnehmendenanzahl 10
Heimat-Einrichtung Institut für Kunst und visuelle Kultur
Veranstaltungstyp Übung in der Kategorie Lehre
Vorbesprechung Montag, 11.04.2022 14:00 - 16:00, Ort: A09 2-201 (Seminarraum Medienpraxis Fischer)
Erster Termin Montag, 11.04.2022 14:00 - 16:00, Ort: A09 2-201 (Seminarraum Medienpraxis Fischer)
Art/Form Ü, 4 SWS
Lehrsprache deutsch

Räume und Zeiten

A09 2-201 (Seminarraum Medienpraxis Fischer)
Montag, 11.04.2022 14:00 - 16:00
Mittwoch, 20.07.2022 16:00 - 22:00
Donnerstag, 21.07.2022 14:00 - 20:00
Freitag, 22.07.2022 - Samstag, 23.07.2022 09:00 - 20:00
(Besuch des emaf, European Media Art Festivals in Osnabrück)
Donnerstag, 21.04.2022 - Freitag, 22.04.2022 11:00 - 20:00

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

"von Kunst reden wir später", frei nach diesem Zitat aus einem Vortag von Rolf Strobel 1953 bei
den Göttinger Filmtagen beschäftigen wir uns mit dem politischen Aktionspotential von Film/Video in
Abgrenzung zu deren ästhetischen Komponenten.
Der damals dominierenden Zustimmung zur These der primär gesellschaftlichen Funktion von Film
stellen wir im aktuellen Vergleich zeitgenössische Positionen gegenüber.
Betrachtung eines historischen Diskurses der Protest- und Jugendkultur, politische (Film)Kunst,
Studierendenunruhen und Revolutionen jüngeren Datums werden in Videostatements, Vorträgen oder
Performances adaptiert. Sound und Video werden als Bestandteil in performativen Episoden oder
als Lecture Performances konzipiert, die Vortrag und theatrale Inszenierung verbinden können. Wir
machen den Hörsaal zur Bühne und inszenieren Kooperationen zwischen Wissenschaften und
Künsten.

Episodische Found Footage Kollagen sowie performative Interventionen werden in einer Reihe
versammelt. Found Footage“ bedeutet eine konzeptionelle Nutzung und Montage von gefundenem
Filmmaterial aus allen denkbaren Filmsparten. Die (Re-)Kombination bereits bestehender medialer
Inhalte definiert eine Art „Remix“, das beispielsweise Filmzitate aus Kinofilmen, dokumentarischen
Formaten oder privaten Filmaufzeichnungen nutzt. Neben der Komposition individueller Videoclips
reflektieren wir Konzepte der Filmbildung, Medienkunstvermittlung oder filmvermittelnder Filme. Im
Rahmen der Analyse im Bereich Film- und Medienkunst können Befragungen nach der Möglichkeit
der künstlerischen und politischen Teilhabe formuliert und weitergedacht werden.
Die Möglichkeit der gemeinsamen Bewertung und Beobachtung eines nie mehr arretierbaren
Gefüges aus Film- und AV-Materialien, die Fülle subjektiver und reduzierter Weltbilder, ruft die
Kollaboration zwischen Hand und Auge auf den Plan. Dies beinhaltet die Untersuchung der Text -
Bild/Ton Schiene, Raum-Zeitlogik, Materie und Material in unterschiedlichen Darstellungen und
Beziehungen.

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Anmeldung gesperrt (global)".
Erzeugt durch den Stud.IP-Support
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
  • Die Anmeldung ist gesperrt.