Seminar: 4.03.2104 Kant, Kritik der Urteilskraft (§§30-60, ausgew. Abschnitte: in der Sem.ank. nur: §§ 30-60) - Details

Seminar: 4.03.2104 Kant, Kritik der Urteilskraft (§§30-60, ausgew. Abschnitte: in der Sem.ank. nur: §§ 30-60) - Details

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General information

Course name Seminar: 4.03.2104 Kant, Kritik der Urteilskraft (§§30-60, ausgew. Abschnitte: in der Sem.ank. nur: §§ 30-60)
Subtitle
Course number 4.03.2104
Semester WiSe21/22
Current number of participants 19
expected number of participants 30
Home institute Institute of Philosophy
Courses type Seminar in category Teaching
First date Tuesday, 19.10.2021 16:15 - 17:45, Room: V04 0-033
Type/Form Seminar
Lehrsprache --

Rooms and times

V04 0-033
Tuesday: 16:15 - 17:45, weekly (14x)

Module assignments

Comment/Description

Die 1790 erschienene „Kritik der Urteilskraft“ ist eines der entscheidenden Fermente für die an Kants „kritisches Geschäft“ (so nennt er es in der „Vorrede“ der „Kritik der Urteilskraft“) anschließenden Diskussionen, die man unter dem Titel ‚Deutscher Idealismus‘ zusammenfaßt. Bis in die jüngste Gegenwart gilt die „Kritik der Urteilskraft“ als entscheidende Referenzen für Fragen ‚Ästhetischer Theorie‘, der Kunst- wie Naturphilosophie.
Nun beschränkt sich die Auseinandersetzung mit Kants dritter Kritik meist auf die „Analytik des Schönen“ (mit den vier Momenten des ‚Geschmacksurteils‘, darunter das oft zitierte ‚interesselose Wohlgefallen‘), die „Analytik des Erhabenen“ im ersten oder gelegentlich auf Kants Auseinandersetzung mit der in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts zur ‚Leitwissenschaft‘ werdenden Biologie im zweiten, der „Kritik der teleologischen Urteilskraft“ geltenden, Teil. Für die zum Ferment weiterer Diskussionen werdenden Denkanstöße ist aber Kants ‚Entdeckung‘ des Verfahrens der ‚reflektierenden Urteilskraft‘ zusammen mit der Klärung der ‚Grammatik‘ dessen, was im ästhetischen Urteil erfahren wie zum Gegenstand der Erfahrung wird, fast noch bedeutsamer. Denn diese Grammatik betrifft die Bedingungen der Möglichkeit nicht nur ästhetischen Urteilens, sondern urteilenden Erkennens insgesamt. Die Grundlagen, die dabei im Spiel sind, erörtert Kant insbesondere in der „Deduktion der reinen ästhetischen Urteile“ (§§ 30-54) und der „Dialektik der ästhetischen Urteilskraft“ (§§ 55-60). Die Diskussion dieser Paragraphen wird deshalb der Gegenstand des Seminars sein
Grundkenntnisse der kantischen Philosophie – insbesondere der „Kritik der reinen Vernunft“ – sind für die Teilnahme am Seminar nützlich und in diesem Sinn erwünscht.
Text: Diverse Ausgaben, z.B. im Meiner- oder im Suhrkamp-Verlag.

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The course is part of admission "Anmeldung gesperrt (global)".
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