Seminar: 4.02.049 Unpolitische Orte? Sportstätten im Oldenburger Raum und in ihre gesellschaftliche Bedeutung im 20. Jahrhundert - Details

Seminar: 4.02.049 Unpolitische Orte? Sportstätten im Oldenburger Raum und in ihre gesellschaftliche Bedeutung im 20. Jahrhundert - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: 4.02.049 Unpolitische Orte? Sportstätten im Oldenburger Raum und in ihre gesellschaftliche Bedeutung im 20. Jahrhundert
Untertitel
Veranstaltungsnummer 4.02.049
Semester SoSe2022
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 13
erwartete Teilnehmendenanzahl 25
Heimat-Einrichtung Institut für Geschichte
beteiligte Einrichtungen Institut für Sportwissenschaft
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Dienstag, 19.04.2022 16:15 - 19:45, Ort: S 2-206
Art/Form
Lehrsprache deutsch
ECTS-Punkte 6/9 (je nach Modul)

Räume und Zeiten

S 2-206
Dienstag: 16:15 - 19:45, wöchentlich (14x)

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

Ziel der Lehrveranstaltung ist es, die gesellschaftliche Bedeutung von Sportstätten entlang der historischen Umbrüche des 20. Jahrhunderts lokal zu erforschen.

Vermeintlich unpolitische Orte wie Turnhallen, Sportplätze oder Stadien in und um Oldenburg geraten dabei als dezidiert politische Räume in den Blick, in denen sich die Bezugsprobleme der modernen Gesellschaft im Medium des Sports artikulierten. Einige dieser Sportstätten (bspw. das Hössensportzentrum in Westerstede) werden nach wie vor genutzt, andere (bspw. das Donnerschweer Stadion des VfB Oldenburg) existieren nur noch in der Erinnerung. Gemeinsam ist ihnen, dass ihre bewegte und teilweise verstörende Geschichte kaum bekannt ist. Vor diesem Hintergrund sollen in der Lehrveranstaltung verschiedenartige Austragungsorte des Sports als Stätten etwa der Aufführung von politischen Einheitsfiktionen (bspw. der „Nation“), der Umsetzung von gesellschaftspolitischen Interventionsprogrammen (bspw. zur Förderung der „Volksgesundheit“) oder auch der Reproduktion einer hegemonialen Geschlechterordnung (bspw. durch das Verbot des „Frauenfußballs“) untersucht werden. Der Fokus liegt dabei insbesondere auf der Integration und Ausgrenzung bestimmter gesellschaftlicher Gruppen (bspw. jüdischer Bürger*innen und Migrant*innen) im und durch Sport.

Die Lehrveranstaltung versteht sich als ein Ort des forschenden Lernens, an dem die Teilnehmer*innen im Rahmen selbständig durchgeführter Forschungsprojekte eigene wissenschaftliche Fragestellungen entwickeln und beantworten sollen. Bestandteile der Veranstaltung sind neben der Lektüre von Forschungsliteratur und der Vermittlung von Recherche- und Forschungsmethoden gemeinsame Archivbesuche sowie Exkursionen zu diversen Sportstätten im Oldenburger Raum. Die Projektergebnisse sollen in einer Poster-Ausstellung präsentiert werden.

Die Veranstaltung ist auf 4 SWS angelegt; eine Kombination mit einer weiteren Veranstaltung ist in den geschichtswissenschtlichen Modulen NICHT notwendig.

Anmelderegeln

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