Seminar: 3.01.113 Von "Schneewittchen" bis "The Witcher": Intermediale Transformationen Grimm'scher Märchen - Details

Seminar: 3.01.113 Von "Schneewittchen" bis "The Witcher": Intermediale Transformationen Grimm'scher Märchen - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: 3.01.113 Von "Schneewittchen" bis "The Witcher": Intermediale Transformationen Grimm'scher Märchen
Untertitel
Veranstaltungsnummer 3.01.113
Semester SoSe2020
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 29
erwartete Teilnehmendenanzahl 37
Heimat-Einrichtung Institut für Germanistik
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Donnerstag, 23.04.2020 14:00 - 16:00
Art/Form
Lehrsprache deutsch

Räume und Zeiten

Keine Raumangabe
Donnerstag: 14:00 - 16:00, wöchentlich(12x)

Kommentar/Beschreibung

Das Seminar ist fest an die Übung 3.01.114 gebunden. Anmeldung bitte über das Seminar. Spätestens nach Anmeldeschluss werden alle Teilnehmer/innen des Seminars in die zugehörige Übung importiert.
Die Anmeldung ist möglich ab 25.02.2020, 8 Uhr. Einzelheiten entnehmen Sie bitte der Beschreibung des Anmeldeverfahrens unter
a) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/das-anmeldeverfahren-was-muss-ich-wann-wie-tun/
b) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/

Ausgehend von den als ‚Kinder- und Hausmärchen‘ bekanntgewordenen Erzählungen, die Jacob und Wilhelm Grimm verschriftlicht und erstmals im Jahre 1812 veröffentlicht haben, sollen im Rahmen des geplanten Aufbaumoduls in einem ersten Schritt die Spezifika und die unterschiedlichen Formen von Märchen (Volks- vs. Kunstmärchen) erarbeitet werden.
Auf dieser gemeinsamen Basis aufbauend erfolgt dann die Auseinandersetzung mit verschiedenen medialen Formaten, welche auf unterschiedliche Art und Weise Bezug auf eines oder mehrere der Grimm’schen Märchen nehmen: Während Karen Duwe in ihrem Band „Grrrimm“ (2012) Bestandteile der ‚Kinder- und Hausmärchen‘ aus einzelnen Erzählungen in neuen Kontext überführt, rekurrieren die „Shrek“-Filme (ab 2001) einerseits auf bekannte Märchenfiguren, persiflieren zugleich jedoch auch märchentypische Erzähl- und Darstellungsmodi, so dass das Erkennen der intermedialen Bezugnahmen in den beide Werken ein recht breites Wissen auf Seiten der Rezipierenden voraussetzt.
Das Oldenburger Theater Laboratorium setzt ausgewählte Märchen der Brüder Grimm auf der Bühne um und verbindet Schauspiel und Figurentheater ebenso wie etablierte und variierte Märchenaspekte, was durch den gemeinsam Besuch einer Aufführung erfahrbar gemacht werden soll.
Im Bereich der Märchenverfilmungen ist zudem die Gegenüberstellung unterschiedlicher audiovisueller Inszenierungen eines Märchens interessant, da diese jeweils eigene interpretatorische Schwerpunkte setzen, was sich an Hand ausgewählter Zeichentrickfilme oder Realverfilmungen von „Schneewittchen“ oder „Aschenputtel“ recht gut verdeutlichen lässt, etwa hinsichtlich der jeweiligen Prinzessinnendarstellung.
Auf theoretischer Ebene sollen diese und weitere ausgewählte Beispiele unter Bezugnahme auf das Intermedialitätskonzept Werner Wolfs und Irina O. Rajewskys betrachtet und eingeordnet werden; um einen methodischen Ausgangspunkt für die Werkuntersuchungen im Seminarkontext wie auch in späteren Hausarbeiten und Referatsausarbeitungen innerhalb der Modulsitzungen erproben zu können sowie eine Sensibilisierung medienspezifischer Narrationsverfahren zu erzielen, sollen zudem auch Ansätze transmedialer Erzähltheorie Eingang in Seminar und Übung finden, um so beispielsweise die altermedialen Verfahren der Übernahme märchentypischer Elemente in der Romanreihe (ab 1990), den Computerspielen (ab 2007) und der Netflix-Serie „The Witcher“ (2019) herausarbeiten zu können.
Prüfungsart: Hausarbeit oder Referat plus Ausarbeitung

Anmelderegeln

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