Seminar: 3.06.112 Dekolonisation und Feminismus als Herausforderung von Kunst und Kulturwissenschaften - Details

Seminar: 3.06.112 Dekolonisation und Feminismus als Herausforderung von Kunst und Kulturwissenschaften - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: 3.06.112 Dekolonisation und Feminismus als Herausforderung von Kunst und Kulturwissenschaften
Untertitel
Veranstaltungsnummer 3.06.112
Semester WiSe22/23
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 19
erwartete Teilnehmendenanzahl 40
Heimat-Einrichtung Institut für Kunst und visuelle Kultur
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Dienstag, 18.10.2022 10:15 - 11:45, Ort: A08 0-001 (Seminarraum)
Art/Form S, 2 SWS
Lehrsprache deutsch

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

Die Veranstaltung stellt aktuelle Konzepte der Dekolonialisierung aus feministischer Perspektive vor und befragt diese auf ihre Folgen für die Kulturwissenschaften und die Kunst sowie deren Institutionen. Ausgangspunkt ist die Frage, wie die Kolonialgeschichte sowie ihre bis heute auszumachenden Kontinuitäten als rassistische und sexistische Machtverhältnisse analysiert und vermittelt werden können. In den einzelnen Veranstaltungen setzen wir uns mit den wesentlichen Aspekten dieser Debatte auseinander. Charakteristisch für diese ist, dass sie über die Grenzen der verschiedenen Disziplinen der Kulturwissenschaften hinweg geführt wird und die Vorgehensweisen und ethischen Grundlagen von kulturwissenschaftlichen Forschungen, musealen Präsentationen und Sammlungen überdenken lässt. Diskutiert werden aktuell beispielsweise folgende Fragen: Wie mit ethnographischen Objekten, die in kolonialen Kontexten erworben wurden, umgehen? Wie können koloniale Gewaltverhältnisse thematisiert und historische Quellen (z.B. Fotografien) präsentiert werden, ohne die Dargestellten und Dokumentierten dabei erneut einem voyeuristischen Blick preiszugeben oder in einem Opferstatus festzuschreiben? Ein weiteres wesentliches Merkmal der Debatte um Dekolonialisierung ist, dass ‚Kunst’ häufig als Ort der kritischen Auseinandersetzung und ‚Lösung’ adressiert wird. Diese Adressierung gilt es in der Veranstaltung selbst kritisch zu befragen. Zugleich werden verschiedene künstlerische Projekte vorgestellt und als Beitrag zu der Debatte um Dekolonialität und Feminismus ernst genommen.

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