Seminar: 3.05.474 Beethovens Vermächtnis? Musikhistorische Praktiken des 18.-21. Jahrhunderts - Details

Seminar: 3.05.474 Beethovens Vermächtnis? Musikhistorische Praktiken des 18.-21. Jahrhunderts - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: 3.05.474 Beethovens Vermächtnis? Musikhistorische Praktiken des 18.-21. Jahrhunderts
Untertitel
Veranstaltungsnummer 3.05.474
Semester SoSe2020
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 13
erwartete Teilnehmendenanzahl 25
Heimat-Einrichtung Institut für Musik
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Donnerstag, 23.04.2020 12:00 - 14:00, Ort: A09 0-017
Art/Form S, 2 SWS
Lehrsprache deutsch

Themen

Beethovens Vermächtnis und musikhistorische Praktiken: Einführung, Musikalische Erinnerungskulturen und das Beethovenjahr 2020, Musikgeschichte erzählen: Kanonisierung und Kanonkritik, Essay-Werkstatt, Beethoven hören, Rezensionen als musikhistorische Quellen, Über Klänge sprechen – mit Klängen sprechen: Sound Studies, Werkstatt: Rezension und/oder Klangcollage, The Beethoven Paradigm: (Mit) Beethoven denken, Beethovens 9. Sinfonie, „Monumentality“ und analytische Fragestellungen, Meisterinnenwerke und Meisterwerkanalyse: Analysekategorien, Analyse-Werkstatt

Räume und Zeiten

A09 0-017
Donnerstag: 12:00 - 14:00, wöchentlich (12x)

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

Im Zentrum des Seminars steht die Auseinandersetzung mit ausgewählten musikhistorischen Praktiken – Erzählen, Hören und Analysieren –, und zwar ausgehend von einem Komponisten: Ludwig van Beethoven. Denn am Beispiel Beethoven lassen sich viele dieser Praktiken erproben und kritisch durchdenken: Wie erzählen wir Musikgeschichte? Was für Vorstellungen und Ideen sind damit verbunden? Wie hören wir Musik und sprechen oder schreiben dann darüber? Wie analysieren wir Musik und auf welche Konzepte greifen wir dabei zurück?
Im ersten Teil des Seminars (ERZÄHLEN) werden wir uns damit beschäftigen, was Beethoven mit dem Erzählen von Musikgeschichten zu tun hat, was das Beethovenjahr 2020 über musikalische Erinnerungskulturen aussagt (und umgekehrt), und wir werden uns über Kanonisierung und Kanonkritik austauschen. Der zweite Teil (HÖREN) setzt bei individuellen Hörerfahrungen mit der Musik Beethovens an, wir arbeiten dann mit Rezensionen als musikhistorischen Quellen und denken im Sinne der Sound Studies darüber nach, wie sich über Klänge und mit Klängen sprechen lässt. Im Fokus des dritten Teils (ANALYSIEREN) stehen musikanalytisches Denken in der Auseinandersetzung mit Beethoven, das Entwickeln musikanalytischer Fragestellungen (z.B. nach dem Konzept der „musical monumentality“) und ein kritischer Blick auf Analysekategorien aus Sicht der musikwissenschaftlichen Gender Studies.
Alle drei Seminarteile schließen mit je einer Werkstatt-Sitzung, in der wir die gemeinsame Arbeit an drei mit den Praktiken Erzählen, Hören und Analysieren korrespondierenden musikhistorischen Textformen bündeln: Essay, Rezension und/oder Klangcollage sowie musikalische Analyse.

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